Dienstag, 23. Dezember 2008

Samstag, 13. Dezember 2008

8,5 Prozent - Tarifforderung steht!

Seit Juli 2008 bereitet sich der ver.di-Fachbereich TK/IT im Rahmen eines Projektes auf die Tarifrunde 2009 vor. Am 09. Dezember 2008 hat die Große Tarifkommission des ver.di Fachbereichs TK/IT die konkrete Forderung für 2009 beschlossen.

ver.di fordert für die T-Servicegesellschaften (Deutsche Telekom Netzproduktions GmbH, Deutsche Telekom Technischer Service GmbH, Deutsche Telekom Kundenservice GmbH) und die Deutsche Telekom AG in 2009 eine reine Entgeltrunde:

# allgemeine lineare Entgelterhöhung um 8,5%,mit einer Laufzeit von 12 Monaten
# stärkere Anhebung der unteren Einkommen / Einkommensgruppen über einen monatlichen Mindestbetrag in Höhe von 220€
# Beamtinnen: Differenzausgleich zwischen der Tariferhöhung und der Anhebung der Besoldungen
# Die Erhöhung der Ausbildungsvergütungen und der Unterhaltsbeihilfe:
o 70€ Anhebung der Ausbildungsvergütung im Cluster 1
o Überproportionale Anhebung der Ausbildungsvergütungen im Cluster 2
o Deutliche Anhebung der Unterhaltsbeihilfe.

über die Feiertage „Kraft tanken“!
im neuen Jahr „gemeinsam anpacken“!

Plakat


Samstag, 29. November 2008

Einigung im Standortstreit für die Telekom Call-Center

Härten reduziert – Gera trifft es hart - grundsätzliche Kritik bleibt

"Das Arbeitgeberkonzept ist geknackt worden, Härten und Unzumutbarkeiten für die Beschäftigten wurden deutlich reduziert“, das ist nach Einschätzung des ver.di-Landesfachbereichsleiters Telekommunikation Achim Fischer die positive Seite der nächtlichen Einigung über das Call-Center-Standortkonzept der Telekom.

Verantwortung beim Arbeitgeber

Trotzdem bleibe aber jede Standortschließung für die betroffenen Beschäftigten und die Regionen ein schwerer Schlag. In Mitteldeutschland trifft es Gera besonders hart. Das letzte hier noch verbliebene Call-Center der Telekom schließt im zweiten Halbjahr 2009. Die 210 Beschäftigten erhalten Arbeitsplatzangebote im neuen Verbundstandort Schkeuditz, in einzelnen Fällen auch in den anderen noch bestehenden Call-Centern in Thüringen und Sachsen.


„Gera ist mit der Schließung doppelt gebeutelt, denn auch das VCS-Call-Center ist bereits verkauft worden. Der Rückzug der Telekom aus der Region Ostthüringen ist und bleibt ein Skandal“, bekräftigte Fischer noch einmal die grundsätzliche Kritik er Gewerkschaft an der Zentralisierungsstrategie des Konzerns.

Hallenser müssen nicht nach Magdeburg

Eine Verbesserung gegenüber den ursprünglichen Schließungsplänen konnte für die Beschäftigten der Standorte in Halle und Leipzig erreicht werden. Hier wird es eine Verbundlösung mit Sitz in Schkeuditz und damit erheblich reduzierten Fahrtzeiten geben. Der Standort Dresden bleibt genauso erhalten wie die Standorte in Erfurt, Magdeburg und Chemnitz.

Die durch diesen Kompromiss erreichte Struktur ist mindestens bis Ende 2012 sicher. Für die Härten, die mit der Umsetzung einhergehen, wurden umfangreiche Sozialplanregelungen getroffen. So gibt es unter anderem Härtefallregelungen, Ausgleichszahlungen für Umzüge und Fahrtkostenzuschüsse.

Dank an Unterstützer

„Wir sind nicht zufrieden, denn jede Schließung ist eine zu viel“, resümiert Fischer über die letzten anstrengenden Tage, die auch er in der Einigungskommission gesessen hat. „Aber wir haben Schließungen verhindert und mit Verbundlösungen Härten abgemildert. Das ist ein Erfolg, der ohne die vielen Aktionen, Mahnwachen und Demonstrationen der letzten Wochen nicht möglich gewesen wäre.“

Vielleicht ist das Ergebnis für einige auch ein Anstoß über das eigene Engagement nachzudenken...
Der Vorstand des ver.di Ortsvereins bedankt sich bei allen Unterstützern!

Donnerstag, 13. November 2008

13.11. Demonstration in Berlin


40 Kolleginnen und Kollegen des OV Halle waren zur Demonstration vor der Hauptstadtrepräsentanz der Telekom angereist. Auch Mitarbeiter anderer T-Service-Gesellschaften unterstützen uns bei dieser Aktion. Neben Betriebsräten der DTKS sprachen auch Berlins Wirtschaftssenator Wolf und ver.di Arbeitskampfleiter Ado Wilhelm zu den Anwesenden.



Wirtschaftsenator Harald Wolf (links), Ado Wilhelm (rechts)

Donnerstag, 6. November 2008

Mahnwache gegen DTKS Kahlschlagkonzept


Telekom-Beschäftigte demonstrierten am Donnerstag während einer 10stündigen Wahnwache für den Erhalt des Callcenter-Standortes in Halle. Unter dem Titel "Jobs on tour" wurden in der halleschen Innenstadt Unterschriften der Mitarbeiter und Bürger gesammelt. TV und Radiosender berichteten von der Aktion. Print- und Onlinemedien waren ebenfalls vor Ort.

Unterstützt wurden die Kolleginnen und Kollegen durch Vertreter des Bundestages und des halleschen Stadrates sowie des DGB.
Halleforum

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Aufruf zu Protestkundgebung und Mahnwache!

Der Vorstand der Deutschen Telekom AG ist familienfeindlich, frauenfeindlich, behindertenfeindlich und umweltfeindlich. Wir wehren uns gegen Arbeitsplatzvernichtung, Zerschlagung und Lohndrückerei und rufen zu verstärkten Aktionen gegen die perspektivlose und beschäftigtenfeindliche Unternehmenspolitik auf.
Wir kämpfen gegen die Standortschließung des Call Centers in Halle. Wenn der Telekom Vorstand diesen unsozialen Kahlschlag ungehindert durchsetzt, dann sind alle Betriebe der Telekom morgen von ähnlichen Angriffen bedroht. Das Thema geht alle im Telekom Konzern an!

Mahnwache am 6. November von 8 - 18 Uhr vor der Ulrichskirche

Demonstration in Berlin am 13. November

Beginn in Berlin 12:00 – 13:00 Uhr
Dauer ca. 1,5 Stunden
Hauptstadtrepräsentanz der Telekom

Anmelden: dabei@verdi-halle.de

Tarifrunde 2009 Mitgliederversammlung

Um die Forderung zur Erhöhung der neuen Entgelte festlegen zu können, führt der
Ortsverein Halle für seine Mitglieder eine Mitgliederversammlung durch.

Datum : 10.11.2008
Uhrzeit : 16:00 Uhr
Ort : Halle, Kaiserslauterer Str. 75, Kantine

Seit der letzten Tarifrunde sind einige entscheidende entgeltwirksame Sachverhalte eingetreten (Absenkung des Entgeltes bei T-Service ab 2009 um 2,17%, Erhöhung der Mehrwertsteuer um 3%, Inflation von ca. 2% je Jahr, Erhöhung der Energiepreise (Benzin, Öl, Gas, Strom), ab 01.01.09 15,5% Krankenkassenbeitrag usw.)
Auf der Mitgliederversammlung soll die Forderung zur Erhöhung der Entgelte diskutiert und festgelegt werden.
Dazu sind hiermit alle Mitglieder des Ortsvereins Halle, Fachbereich 9, eingeladen.

Einladung (pdf)

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Callcenter-Verhandlungen gescheitert (Update)

Wie die Deutsche Presse Agentur (dpa) berichtet, sind die Gespräche zwischen der Deutschen Telekom und Arbeitnehmervertretern über die geplante Schließung zahlreicher Callcenter sind gescheitert. Ein ver.di Sprecher bedauerte das Scheitern der Gespräche und bezeichnete zugleich die neuen Vorschläge der Telekom als "völlig unzureichend". Die Arbeitnehmerseite sei aber weiterhin verhandlungsbereit.

Die Telekom wollte ursprünglich 39 Callcenter schließen und die rund 18 000 Mitarbeiter an Standorten in 24 Städten bündeln. Dem neuen Vorschlag zufolge sollten zusätzlich die Callcenter in Schwerin und Trier erhalten bleiben. Nach den ursprünglichen Plänen wäre knapp die Hälfte der Callcenter-Beschäftigten von dem Umbau betroffen.
In einem Alternativkonzept des GBR wären 58 Callcenter Standorte bei geringeren Kosten erhalten geblieben. Die Telekom hielt jedoch weiterhin an ihrem Kahlschlagkonzept fest.
Die beiden Verhandlungsparteien werden nun darüber beraten, wie die Einigungstelle besetzt werden soll. In der Regel übernimmt ein Richter den Vorsitz. mehr


Update:
Nach nur 3 Verhandlungsrunden zu einem Interessenausgleich (IA) und Rahmensozialplan (SP) hat die Arbeitgeberseite einseitig die Verhandlungen für gescheitert erklärt und abgebrochen.
Beschäftigteninfo Nr. 12 (PDF, 64 kB)

Dienstag, 21. Oktober 2008

Jahreshauptversammlung

Der Ortsverein Halle Fachbereich 9 lädt alle seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung ein.
Wann : 07. November 2008
Wo : Theaterhaus im Malzgarten (Anreisebeschreibung: siehe pdf)
Beginn: 18:00 Uhr

Veranstaltungsablauf
17:30 Uhr Einlass
18:00 Uhr Begrüßung und Tätigkeitsbericht
18:30 Uhr Redebeiträge (u.a. Landesleiter Achim Fischer)
19:15 Uhr Wahl zur Änderung im OV-Vorstand
19:30 Uhr Kabarett „Die Kiebitzensteiner“ (mit Pause)
21:30 Uhr gemütliches Beisammensein
22:30 Uhr Ende der Jahreshauptversammlung

Als Gäste erwarten wir Achim Fischer (Landesleiter FB9), Lothar Philipp (Bezirksgeschäftsführer
Sachsen-Anhalt Süd) und Enrico Zemke (Sekretär FB9).
Der kulinarische Rahmen wird wieder vom OV Halle finanziert.
Hiermit sind alle Mitglieder des Ortsvereins Halle recht herzlich zu unserer Jahreshauptversammlung eingeladen. mehr

Sonntag, 19. Oktober 2008

Tarifrunde 2009 Themenbriefe 1 + 2


Wie bereits am 11. September berichtet, beginnt jetzt die Vorbereitung auf die Tarifrunde 2009 in den T-Service-Gesellschaften und der Telekom AG. Der Bundesfachbereich hat bisher zwei Themenbriefe veröffentlicht. Alle Informationen auf der Seite unseres Landesbezirkfachbereichs hier

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Jubilarehrungsveranstaltung

Was wäre eine Gewerkschaft ohne eine gute Anzahl von Beschäftigten, die sich in ihr zusammen schließen, um ihre Interessen gemeinsam zu vertreten?

Es gibt eine Reihe von Mitgliedern die der vereinten Dienstleistungsgewerkschaft schon sehr viele Jahre angehören. Aus diesem Grund findet auch in diesem Jahr die Ehrung langjähriger Gewerkschaftsmitglieder unseres Bezirkes statt.

Die Ehrung der Jubilare, für ihre 25-, 40-, 50- und 60-jährige Gewerkschaftszugehörigkeit möchte ver.di zum Anlass nehmen um gemeinsam zurückzublicken, Dank zu sagen und auch gemeinsam ein wenig zu feiern.
Für Halle und den Saalkreis findet die fachbereichsübegreifende Ehrungsveranstaltung am 25.Oktober um 10 Uhr im Kulturtreff Halle-Neustadt statt. Einladungen sind separat erfolgt.
Quelle: ver.di Bezirk Sachsen-Anhalt, Süd

Montag, 6. Oktober 2008

Call-Center-Beschäftigte in Halle kämpfen um Zukunft (Update)

Die Totengräber der Arbeitgeber werden vom Friedhof der Standorte verjagt! Gemeinsame Aktion von Call-Center-Beschäftigten mehrerer Unternehmen heute in Halle. Die Mitarbeiter des Telekom-Call-Centers kämpfen um ihren Standort. Die Auszubildenden haben sich an der Aktion beteiligt. Die Call-Center-Mitarbeiter der walter-Gruppe wollen den Druck auf die Arbeitgeber in ihrer Tarifrunde erhöhen.

tk-it-sat.verdi
halleforum 1
halleforum 2
mz-web









Dienstag, 30. September 2008

Druck wegen geplanter Callcenter-Schließung steigt

Städtetag befürchtet, dass beim Umbau Stellen verlorengehen - Brief an Merkel mehr

Montag, 29. September 2008

Verjagt die Totengräber! (Update)

bitte beachtet den neuen Termin 6.Oktober!



Samstag, 27. September 2008

Geballter Protest gegen Call-Center-Schließungen der Telekom

Wie die «Neue Osnabrücker Zeitung» berichtet, haben die betroffenen Kommunen Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) in einem Brief aufgefordert, den Einfluss des Bundes beim früheren Staatskonzern geltend zu machen und auf eine Rücknahme des Beschlusses zu dringen.
Der Deutsche Städtetag will sich danach ebenfalls einschalten. Dessen Präsidium hat nach Informationen der Zeitung beschlossen, sich in den nächsten Tagen mit einem Schreiben an Steinbrück zu wenden. mehr

Telekom spionierte möglicherweise E-Mails von Gewerkschaftern aus

Laut einem vorab veröffentlichten" Spiegel"-Bericht liegen den Strafermittlern sehr konkrete Angaben über die Anwendung illegaler Methoden vor.
mehr

Mittwoch, 24. September 2008

DTKS-Beschäftigte im halleschen Stadtrat

Zur 47. Sitzung des Stadtrates am Mittwoch den 24.09.2008 sind 47 Stadträte anwesend. In der Bürgerfragestunde vor der Stadtratssitzung protestierten Telekommitarbeiter für den Erhalt ihres Standorts.

Mit folgender Erklärung wurde auf die Situation aufmerksam gemacht:

"Durch die Verlagerung von ca. 300 Servicecenter Arbeitsplätzen der Telekom nach Magdeburg erleidet Halle erheblichen wirtschaftlichen, sozialen und finanziellen Schaden.
Durch die notwendigen Investitionen der Mitarbeiter in ihre Mobilitätskosten fließt ihr Geld in Zukunft in Bahn und Benzin.
Dies ist ein Kaufkraftabzug für die Region unter der der Einzelhandel, Gastronomie, öffentlicher Nahverkehr und Kultureinrichtungen und viele andere zu leiden haben.
Halle als CC-Standort verliert qualifizierte ServicemitarbeiterInnen mit gutem Einkommen. Weiterhin sind ca. 35 Ausbildungsplätze jährlich bedroht. Die Azubis haben schon eine Änderung des Ausbildungsvertrages vorgelegt bekommen.

Trotz der guten Versorgung mit Kindertagesstätten in Halle droht eine Entfremdung zwischen Kindern und Eltern. Bei größeren Kindern besteht die Gefahr sozial abzurutschen, da die Zuwendung fehlt.
300 Männer und Frauen. Das sind ca. 900 Menschen, die von deren Einkommen abhängig sind.
Wenn davon 100 wegziehen sind es gleich 300 Bürger die die Stadt verlassen. Die ihre Steuern in Magdeburg bezahlen und deren Wohnungen hier leer stehen.

Im Namen der Telekom-Mitarbeiter des Servicecenters Halle fordere ich die demokratischen Stadtratsfraktionen auf, sich für den Erhalt des CallCenter-Standortes einzusetzen. Unterstützen Sie die Stadtverwaltung bei Ihren Bemühungen oder wirken sie auf Ihre Parteien ein, die Konzernführung zu einem Einlenken bei diesem Kahlschlag zu bewegen.
"

Auf Nachfrage zu den städtischen Aktivitäten, konnte Oberbürgermeisterin D. Szabados erklären, dass gestern eine Antwort von DTKS-Chef Berlemann bei der Stadt eingegangen sei.
In dieser wurden widersprüchliche Angaben zur Standortentscheidung gemacht. Die Stadt wird nun mit weiteren Kommunen versuchen den Druck auf den Konzern aufrecht zu erhalten.





Bild:© Stadt Halle (Saale), Amt für Kommunikation, Datenverarbeitung und Zentrale Dienste

Bericht im Halleforum

Mittwoch, 17. September 2008

Offene Briefe an Politik und Vorstand

Die Beschäftigten in unserer Region haben sich mit offenen Briefen an die Bundesregierung gewandt. "Wir erwarten, dass sich die Politik in den Telekomkonflikt einmischt" sagt Achim Fischer, Landesfachbereichsleiter bei ver.di. Der unsozialen, beschäftigungs- und familienfeindlichen Politik im Telekomkonzern muss Einhalt geboten werden. Die Beschäftigten wollen ein klares Bekenntnis der Bundespolitik für die Mitarbeiter. Pressemitteilung ver.di 16.09.2008 (PDF, 45 kB)

offener Brief an das Bundesfamilienministerium (PDF, 70 kB)

In Bayern wurde unterdessen die sogenannte Bayern-Times in einer Sonderausgabe mit einem offenen Brief an Rene Obermann veröffentlicht. hier lesen

Im Kampf um die Erhaltung der Standorte kann jeder Einzelne mit Briefen an Politiker und die Medien beitragen. Der Druck auf den Vorstand darf nicht nachlassen. Weitere Aktionen des OV Halle sind in Planung...

Donnerstag, 11. September 2008

Tarifrunde 2009


Zum 31. Dezember 2008 sind die Entgelt-Tarifverträge der drei Servicegesellschaften und der DTAG sowie der Vergütungs-Tarifvertrag der Auszubildenden kündbar. Das heißt, dass unmittelbar zur Jahreswende die Tarifauseinandersetzung um die Entgeltrunde 2009 in den genannten Bereichen beginnt. Mit dem nebenstehenden Logo wird diese Tarifrunde begleitet. Immer wenn das Logo in einem Beitrag auftaucht, wisst ihr: Es geht ums Geld! Wir werden zurkünftig alle Eintragungen mit dem Thema "Tarifrunde 2009" bezeichnen, so dass ihr mit einem Klick auf
"Tarifrunde 2009" unterhalb des jeweiligen Beitrages alles in der Übersicht habt. Beginnend mit dieser Meldung!

Jetzt beginnt die Phase der intensiven Vorbereitung und Mitgliederdiskussion für unsere konkrete Forderungsfestlegung für die Tarifauseinandersetzung 2009. Die Ausgangslage ist klar:
● Mit der Gründung der T-Service-Gesellschaften sind den Beschäftigten finanzielle Belastungen zugemutet worden.
● Für die Beschäftigten der DTAG wurde die Laufzeit des Entgelt-Tarifvertrages ohne Erhöhung der Entgelte (für 2008) auf den 31. Dezember 2008 verlängert.
● Bei den T-Service-Beschäftigten findet zudem am 1. Januar 2009 ein erstes Absenken der Ausgleichszulage (Rucksack) um ein Drittel statt.

Unsere Durchsetzungsfähigkeit in den Tarifauseinandersetzungen mit den Arbeitgebern hängt dann allerdings nur begrenzt von der Kraft unserer Argumente ab.
Entscheidend wird am Ende sein, wie stark wir gemeinsam mit den Beschäftigten in den Betrieben den notwendigen Druck aufbauen können.

Der erste, wichtige Schritt um gemeinsame Durchsetzungskraft auf- und auszubauen:

ver.di-Mitglied werden!

ver.di-Mitglieder werben!


Mittwoch, 10. September 2008

Solidaritätserklärung

Werner Dreibus, Mitglied des Bundestagses, hat folgende Solidaritätserklärung abgegeben hier (PDF)

Dienstag, 2. September 2008

ver.di ruft zu Protest gegen geplante Callcenter-Schließung auf (Update)

1000 Call-Center-Beschäftigte haben in Leipzig/Schkeuditz gegen die Schließung derTelekom-Standorte Halle, Dresden, Gera protestiert. Redner waren der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske, Anja Klaucke und Michael Löffler. Anja Klaucke, Beschäftigte und selbst Mutter von zwei Kindern, hat die Konsequenzen der Telekom-Pläne eindrucksvoll geschildert. Das Call-Center-Konzept ist unsozial, familienfeindlich und unökologisch. Es steht im krassen Widerspruch zur propagierten Unternehmenskultur. Michael Löfffler kritisierte die Ignoranz des Telekom-Vorstandes, der eine Politik gegen die Mitarbeiter fährt. Frank Bsirske rief zum entschlossenen Widerstand auf, um die Telekom-Pläne vom Tisch zu wischen. http://tk-it-sat.verdi.de/

Bild:
tk-it-sat.verdi.de


Video LeipzigFernsehen
Bilder der Aktion bei ver.di tk-it-sat

Berichte des mdr
dpa Bericht bei mz-web
ddp Bericht
Bericht bei heise.de


Samstag, 30. August 2008

Tarifverhandlungen walter services

Am Dienstag, dem 26.08.2008, fanden sich die bundesweiten Betriebsräte der Walter Callcenter zu einer Betriebsrätekonferenz in Magdeburg ein. Die Zusammenkunft wurde genutzt, um mit einer Demonstration auf die vom Arbeitgeber abgebrochenen Tarifverhandlungen hinzuweisen. Der Demonstrationszug begann in der Rogätzerstr., bewegte sich dann zur Nachtweide, Lübeckerstr. und abschließend zum Lorenzweg. mehr






Bild: verdi-magdeburg.de

Freitag, 29. August 2008

Protestkundgebung in Berlin

Heute fand vor der Hauptstadtrepräsentaz der Deutschen Telekom eine Protestveranstaltung statt.
Auch hallesche Kollegen waren vor Ort und forderten vom Arbeitgeber die Rücknahme des Standortkonzepts.
Video bei rbb-online (real-player)


Hauptstadtrepräsentanz mit Demo


Plakat der halleschen Kollegen vor der Bühne.


DGB-Vorsitzender u. Telekom-Aufsichtsrat Michael Sommer warf dem Management vor,
die Telekom zu einer "Schmutzbude" umzubauen.


Mittwoch, 27. August 2008

Protestaktion in Berlin

Die Arbeitgeber lassen im Augenblick kein Konfliktfeld mit den Beschäftigten aus: Call-Center, Verlagerung Zentrale Betriebe nach DT NP, Verlagerung ins Ausland bei TSI, offene TV Ratio-Verlängerung bei TSI und T-Mobile, Standorte T-Mobile, Neuorganisation bei TSI, Tarifrunde 2009, Verkäufe, Standortkonzentrationen in fast allen Einheiten, Tarifrunde Walter ?

Am Freitag den 29.August tagt in Berlin der Aufsichtsrat. Aus diesem Grund findet um 12 Uhr vor der Hauptstadtrepräsentanz (Bild links) der Deutschen Telekom eine weitere Protestaktion statt.

Wer die Möglichkeit hat in seiner Freizeit mit dem PKW nach Berlin zu fahren, oder mit anderen Kollegen mit zu fahren wird gebeten sich bis Donnerstag abend 20 Uhr unter verdi.halle@t-online.de anzumelden. Die Fahrtkosten übernimmt ver.di!

Hier der Aufruf zum Ausdrucken und Aushängen!
http://verdi-halle.homepage.t-online.de/verdi/Aufruf.pdf


Freitag, 22. August 2008

Bericht von den Aktionen am Freitag

Unter www.halleforum.de ist ein Bericht vom Gespräch mit Oberbürgermeisterin Frau Szabados und Wirtschaftsbeigeordneter Wolfram Neumann sowie der Mittagspausenaktion vom 22. August eingestellt. mehr

mz-web.de berichtet mit 3 Videos
Statement Karin Gräf
Bericht von der Protestaktion
Statement Dagmar Szabados

Artikel vom Abend

mdr.de in Bild & Ton

Interview mit Lothar Schröder bei Deutschlandradio Kultur mehr

Donnerstag, 21. August 2008

ver.di gegen Call-Center-Kahlschlag der Telekom

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat die geplante Umstrukturierung der Telekom-Call-Center scharf kritisiert und erheblichen Widerstand angekündigt. ver.di sei "erschüttert über die Unverfrorenheit, mit der die Telekom den Kahlschlag bei den Call-Centern" betreibe, sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Lothar Schröder am Donnerstag. "Wir werden alle Möglichkeiten nutzen, um das Konzept der Telekom zu Fall zu bringen und die Beschäftigten sowie ihre Arbeitsplätze zu schützen", kündigte Schröder an.

Die Mitarbeiter des Service-Standortes Halle sollen das Angebot bekommen nach Magdeburg zu wechseln. Umgesetzt werden soll das Standortkonzept bis Anfang 2010.

Die Telekom müsse sich auf eine "erhebliche Protestwelle" gegen ihre Pläne einstellen, bekräftigte Schröder. ver.di werde gemeinsam mit Betriebsräten sowie mit Vertretern aus Politik und Gesellschaft der betroffenen Kommunen gegen den Kahlschlag vorgehen.

Bereits am Freitag den 22.August ist eine aktive Mittagspause der halleschen Kollegen vor dem Standort in der Kaiserslauterer Str. geplant.

Gleichzeitig plant die Telekom nach Informationen von ver.di die Ausgliederung ihrer Netz-Center und die Verschmelzung auf eine deutlich schlechter tarifierte Tochtergesellschaft innerhalb des Konzerns. Ziel sei es offensichtlich erneut, die Löhne zu senken und die Arbeitszeit zu verlängern. Betroffen seien mehr als 6.000 Arbeitnehmer, hieß es. "Ein Unternehmen, dass die eigenen Beschäftigten zu Gegnern macht, wird die Kundenabwanderung nicht stoppen", betonte ver.di-Vorstandsmitglied Schröder.

Mittwoch, 20. August 2008

Brief hallescher DTKS- Betriebsräte an Frau Szabados

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Szabados,

wie bereits in den vergangenen Jahren, schafft es die Deutsche Telekom auch in diesem Jahr wieder in die Schlagzeilen der Medien. Erneut geht es um die Änderung der Organisation des Unternehmens, wiederholt werden Standorte und damit Arbeitsplätze in Frage gestellt.
Bereits vor mehr als 2 Jahren kündigte die Telekom ein neues Standortkonzept an. Mit diesem neuen Konzept sollte für Mitarbeiter und Kunden alles besser werden.
Zu Beginn des Jahres 2006 wurde uns die Schließung des Standortes in Halle bekannt gegeben, die dann durch das gemeinsame Engagement von Beschäftigten und vielen Mitstreitern verhindert werden konnte. mehr

Montag, 18. August 2008

Angekündigte Schließung von Call-Centern der Telekom würde die Beschäftigten in unserer Region besonders hart treffen

Solche Planungen entbehren jeder betriebswirtschaftlichen Logik. "Damit werden die Beschäftigten weiter demotiviert" erklärt Hans-Joachim Fischer, Fachbereichsleiter bei ver.di für die Telekommunikationsbranche. Mehr ...

Mittwoch, 23. Juli 2008

Telekom-Vorstand hat alle Hemmungen verloren

Als „unglaubliche Provokation“ bezeichnete Lothar Schröder, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand, die Ankündigung der Deutschen Telekom, bei ihrer IT-Dienstleistungssparte T-Systems betriebsbedingte Kündigungen ins Auge zu fassen: „Der Konzernvorstand hat offenbar die letzten Hemmungen verloren. Er will wohl die Öffentlichkeit an Kündigungen gewöhnen, um sich vor sozialverträglichen Lösungen zu drücken.“
mehr

Samstag, 19. Juli 2008

USA:Call-Center-Mitarbeiter reichen Sammelklage gegen Dell ein

Unternehmen soll vereinbarte Löhne nicht vollständig bezahlt haben
Ein Bundessrichter im US-Staat Oregon hat einer im Februar 2007 von zwei Call-Center-Mitarbeitern gegen ihren Arbeitgeber Dell eingereichten Klage den Status einer Sammelklage zuerkannt. Wie der Austin American Statesman berichtet, können nun alle früheren und aktuellen Dell-Mitarbeiter, die zwischen dem 8. Februar 2004 und heute in einem Call-Center von Dell gearbeitet haben, ihren Arbeitgeber wegen nicht vollständig ausbezahlter Löhne verklagen. mehr

Samstag, 12. Juli 2008

Entgelt-Verhandlungen für T-Systems abgeschlossen!

Nach intensiven und schwierigen Verhandlungen wurde in den späten Abendstunden des 09. Juli 2008 (5. Verhandlungsrunde) in Bonn nachfolgendes Verhandlungsergebnis (vorbehaltlich der Zustimmung der ver.di-Gremien) erzielt:
* in 2008 erfolgt eine Einmalzahlung in Höhe von 900 € (beurlaubte Beamte 765 €)
*die Entgelttabellen werden ab 1.1.2009 um 3,1 % angehoben
*bei allen Tarifbeschäftigten wird zum 1.1.2009 das individuelle Jahreszielgehalt um 3,1 Prozent erhöht
somit erfolgt in 2009 die Weitergabe der Tariferhöhung 1:1 (ohne GÜP)
*Laufzeit des Tarifvertrages bis 31.12.2009
* Das Verhandlungsergebnis gilt für die T-Systems –ES, -GEI, -BS und -MMS

Das Ansinnen der Arbeitgeber die allgemeine Tariferhöhung an das Erreichen von Unternehmenszielen (EBIT) zu koppeln, konnte nach zähen Verhandlungen abgewehrt werden. Trotz der von der Arbeitgeberseite vorgetragenen schwierigen wirtschaftlichen Situation konnte mit diesem Verhandlungsergebnis erreicht werden, dass keine Abkopplung von der allgemeinen Entgeltentwicklung stattfindet.

Dieses Ergebnis konnte nur durch Eure aktive Unterstützung in den Betrieben erreicht werden. Dafür vielen Dank.

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Dienstag, 10. Juni 2008

Tarifverhandlung T-Mobile 2008 erfolgreich beendet


Nach fünf zähen und schwierigen Verhandlungsrunden konnte ein akzeptables Ergebnis (vorbehaltlich der Zustimmung der verantwortlichen ver.di-Gremien) erzielt werden.



Lohnerhöhungen:
3,6 % ab 1. Juni 2008
2,3 % ab 1. Juni 2009

Einmalzahlung:
650 € für die Vergütungsgruppen 1 – 4 (beurlaubte Beamte: 550 €)
550 € für die Vergütungsgruppen 5 – 8 (beurlaubte Beamte: 470 €)

zum 01.01.2009
500 € für die Vergütungsgruppen 1 – 4 (beurlaubte Beamte: 425 €)
400 € für die Vergütungsgruppen 5 – 8 (beurlaubte Beamte: 340 €)


Laufzeit des Entgelt-Tarifvertrages bis zum 31.12.2009

mehr

Sonntag, 1. Juni 2008

Lothar Schröder zur Bespitzelungsaffäre bei der Deutschen Telekom AG

Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit elektronischer Kommunikation, das sind Werte, für die die Deutsche Telekom steht. Tausende von Menschen tragen mit ihrer Arbeit dazu bei, dass trotzt vieler Auseinandersetzungen in anderen Fragen eines bisher nicht in Zweifel gezogen wurde: Dieses Unternehmen wahrt das Fernmeldegeheimnis.

Seit Montag gibt es Zweifel. Der Spiegel berichtet davon, dass deutsche Wirtschaftsjournalisten sowie Aufsichtsräte und auch Topmanager ausgespäht worden seien. Es gibt Erkenntnisse, dass es zumindest im Jahr 2005 zu missbräuchlicher Nutzung von Verbindungsdaten gekommen ist, das gibt der Konzern gegenüber der Presse zu. Ein externer "Hilfsspion" outet sich im Handelsblatt und räumt noch umfassendere Missbräuche von Telefondaten ein.
Als Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat ist man fassungslos. Stimmt das alles, dann hatte nun das Unternehmen, das man kontrollieren will, illegale Mittel genutzt, um Aufsichtsräte zu kontrollieren. Da rüttelt jemand verantwortungslos am Vertrauensverhältnis, das bei allem Streit in der Sache auch für die Gremien wirtschaftlicher Mitbestimmung notwendig ist. Vieles ist offen. Man fragt sich, wer ist so dummdreist zu glauben, das könnte alles verborgen bleiben? Wer ist so selbstzerstörerisch, auch nur den Verdacht zu nähren, die Persönlichkeitsrechte hätten im Telekom Konzern keinen Stellenwert mehr? Wer verantwortet Vorgänge, die geeignet sind, einen gewaltigen Reputationsschaden hervorzurufen?

Fragen über Fragen, dabei werden jetzt Fakten gebraucht, die nur eine schonungslose und schnelle Ermittlung liefern kann. Weder die Deutsche Telekom noch die potentiell Betroffenen können derartig schwerwiegende Vorwürfe im Raume stehen lassen, wie sie erhoben wurden. Deswegen ist es richtig, dass Vorstand und Aufsichtsrat die Staatsanwaltschaft eingeschaltet haben und auch interne Ermittlungen durchgeführt werden. Deswegen haben die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat auch Strafanzeige gestellt.

Mit Ernst und Entschlossenheit müssen die Ermittlungen geführt werden. Sicherlich werden die möglicherweise ebenso betroffenen Wirtschaftsjournalisten das Ihre an Ermittlungsarbeit dazu beitragen, aufzudecken, was dringend aufgedeckt werden muss. Schließlich wird immer wahrscheinlicher, dass auch ihre Telefondaten ausgewertet worden sind. Eine weitere Dimension und zusätzliche Dramatik liegt in den aktuellen Vorgängen. Es geht auch um die Pressefreiheit.

Noch sollten wir nur von Behauptungen und Anhaltspunkten reden, aber ein Urteil dürfen wir uns schon erlauben: Wenn es in diesem Konzern Menschen geben sollte, die glauben, die Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit beugen zu dürfen, um welches Ziel auch immer zu verfolgen, sollten wir ein gemeinsames Interesse haben, sie zu identifizieren und ihr Handeln abzustellen. Die Folgen wären sonst gravierend für ein Unternehmen, das sein Geld mit vertraulichen Informationen verdient und deren Beschäftigte sich oft krumm machen, um ein gutes Bild beim Kunden ab-zugeben.

Die Beschäftigten der Telekom haben Interesse daran, dass zügig aufgeklärt wird. Wer dazu beitragen kann, sollte es tun.

Lothar Schröder

Donnerstag, 29. Mai 2008

Gewerkschafter zeigen Telekom an

In der Bespitzelungsaffäre bei der Deutschen Telekom wollen auch die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat Strafanzeige gegen das Unternehmen und Unbekannt stellen. Durch die Strafanzeige möchten die Arbeitnehmervertreter zu Prozessbeteiligten werden. Damit erhalten sie Einsicht in alle Akten. "Wir wollen zur Aufklärung der Affäre beitragen und gleichzeitig die Reputation des Unternehmens schützen", sagte dazu Vize-Aufsichtsratschef Lothar Schröder. mehr

Samstag, 24. Mai 2008

Deutsche Telekom soll Aufsichtsräte, Manager und Journalisten bespitzelt haben


Die Deutsche Telekom steht im Zentrum einer ungeheuren Bespitzelungsaffäre. Um undichte Stellen im Vorstand und Aufsichtsrat aufzuspüren, sammelte und überprüfte der Konzern nach SPIEGEL-Informationen offenbar über ein Jahr lang Telefonverbindungsdaten von Aufsichtsräten und Managern.
mehr
Telekom reagiert
Schröder fordert Aufklärung

Dienstag, 20. Mai 2008

Mehr Arme – mehr Millionäre

20 Millionen Menschen sind von Armut betroffen oder werden nur durch staatliche Leistungen davor bewahrt. Das ist eine von vier Personen. So der neue Armutsbericht der Regierung. Und das in einem der reichsten Länder der Erde. Besonders betroffen sind Alleinerziehende und Kinder.

2,5 Millionen Kinder sind arm. Doppelt so viele wie 2004.


Gleichzeitig gibt es immer mehr Millionäre – schon 800.000 waren es letzten Sommer. Die Statistik beschönigt noch die Lage. Als arm gelten Menschen mit weniger als 781 Euro netto im Monat. Vor drei Jahren lag die Schwelle noch bei 938 Euro.
Die Agenda 2010 ist die zentrale Ursache für mehr Armut. Die Durchsetzungsmöglichkeiten in der Tarifpolitik sind mit Befristungen und Leiharbeit massiv behindert worden.
Hinzu kommen Minijobs und vor allem Hartz IV. Ohne Zumutbarkeitsschutz rauschen die Löhne in den Keller.

Am dringlichsten brauchen wir den gesetzlichen Mindestlohn: 7,50 Euro sofort und in schnellen Schritten neun.
Aber das reicht nicht: Bei der Leiharbeit muss die gleiche Bezahlung gesichert werden. Das Arbeitslosengeld II muss rauf auf 420 Euro. Und wir brauchen einen menschenwürdigen Zumutbarkeitsschutz. Damit niemand Angst haben muss demnächst für 3,50 den Hof kehren zu müssen.
Die Menschen mit kleinem Einkommen müssen steuerlich entlastet werden.
Finanziert etwa durch die Anhebung des Spitzensteuersatzes auf 50 Prozent.

http://wipo.verdi.de

Donnerstag, 15. Mai 2008

Tarifverhandlungen T-Systems

Die Entgelttarifverhandlungen der T-Systems haben am 09. Mai 2008 in Bonn begonnen. ver.di hat die Entgelttarifverträge der Legal-Gesellschaften T-Systems –ES, T-Systems –BS, T-Systems –GEI und T-Systems MMS zum 31.März 2008 gekündigt und der Unternehmensseite die Forderungen bereits Ende Februar diesen Jahres zugeleitet.

In der ersten Verhandlungsrunde, die zu einem neuen Entgelttarifvertrag der T-Systems führt, stellte die ver.di-Verhandlungskommission ihre Forderungen gegenüber dem Arbeitgeber dar. Sie belaufen sich auf eine tabellenwirksame Tariferhöhung ab dem 01. April 2008 um 6,5 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von 12 Monaten. Die Forderungen von ver.di beziehen sich auf gestiegene Lebenshaltungskosten. Außerdem haben die Beschäftigten in der Vergangenheit einen großen Beitrag zur Verbesserung der Situation der T-Systems geleistet. Die Erwartungshaltung der Beschäftigten ist eine ordentliche Entgelterhöhung und das sie von ihrem ständigen Engagement jetzt profitieren.

Der Arbeitgeber seinerseits wies die Forderungen zurück.

Insgesamt erwarten die Branchenverbände in diesem Jahr wie auch in den vergangenen Jahren deutliche Gehaltssteigerungen im IT-Bereich.

Die Verhandlungen werden am 29. Mai 2008 in Kassel fortgesetzt. Als weiterer Termin wurde der 10./11.Juni 2008 in Bonn vereinbart.

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Montag, 14. April 2008

T-Mobile 3. Verhandlungsrunde


Die Tarifverhandlungen sind am 08.04.08 in Köln fortgesetzt worden. Die Arbeitgeberseite hat ein erstes „Angebot“ auf den Tisch gelegt.

In diesem „Angebot“ verknüpft die Arbeitgeberseite allerdings allgemeine Entgelterhöhungen mit grundsätzlichen Veränderungen des Entgeltsystems der T-Mobile.

Die Eckpunkte: mehr

Freitag, 4. April 2008

Spiegel: Telekom denkt über betriebsbedingte Kündigungen nach


Tabubruch bei der Deutschen Telekom: Bislang rühmt sich das Unternehmen dafür, überzählige Jobs stets sozialverträglich abzubauen. Doch weil die Personalkosten immer noch viel zu hoch sind, wird intern nun auch über betriebsbedingte Kündigungen gesprochen. [...] Der Spielraum für die Konzernführung ist aber begrenzt, da viele Telekom-Mitarbeiter verbeamtet oder durch entsprechende Vereinbarungen zwischen der Gewerkschaft Ver.di und dem Konzern geschützt sind. mehr

Tarifverhandlungen mit der Deutschen Telekom Accounting GmbH (Tessa)

Ab 01. April 2008 will die Deutsche Telekom die nationalen Buchhaltungs- und Rechnungswesenaufgaben in die „Deutsche Telekom Accounting GmbH“ (als einem Shared Service Center) zusammenzuführen. Vor diesem Hintergrund hat ver.di die Tarifverhandlungen aufgenommen. mehr

Belegschaftsaktionäre reden „ein Wörtchen mit“

Am 15. Mai findet in der Kölnarena die diesjährige Hauptversammlung (HV) der Telekom statt. Ver.di empfiehlt den Belegschaftsaktionären auch dieses Jahr wieder an der Hauptversammlung persönlich teilzunehmen, oder wenigstens die Stimmrechte an eine Vertreterin oder einen Vertreter zu übertragen.

Alle Mitarbeiter mit T-Aktien sind aufgerufen, entweder an der Hauptversammlung teilzunehmen oder die Stimmberechtigungen an die unten genannten Betriebsratsvertreter zu übertragen. ver.di empfiehlt auch dieses Jahr wieder, die Einladung auf keinen Fall zu verwerfen. Ist eine persönliche Teilnahme nicht möglich, sollten die Stimmrechte an eine Vertreterin oder einen Vertreter übertragen werden.

SO GEHT ES
Mit der Einladung zur Hauptversammlung werden Anmeldeformulare, Formulare für die Stimmrechtsübertragung und Rückumschläge beigelegt. Wer nicht selbst an der HV teilnehmen kann, sollte das Formular für die Stimmrechtsübertragung ausfüllen und mit Hilfe des Freiumschlags an den Absender zurückschicken.

ver.di empfiehlt die folgenden Kolleginnen und Kollegen für die Stimmrechtsübertragung:
Kornelia Dubbel: Betriebsrätin KundenNL West, Im Erftgrund 1 a, 41516 Grevenbroich.

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ver.di fordert Übernahme ÖD-Tarifabschluss für T-Beamte

Lothar Schröder hat in einem Brief an der Personalvorstand der Deutschen Telekom, Thomas Sattelberger, die unverzügliche Übernahme des Tarifabschlusses des Öffentlichen Dienstes für die Beamten der Telekom gefordert. Dabei verweist Schröder auf die Tatsache, dass die Beamten der Telekom Bundesbeamte seien. Außerdem erinnert Lothar Schröder in seinem Brief an die Arbeitszeitregelungen für Beamten, die ver.di mit der Telekom abgeschlossen hat und die für die Beamten im Konzern Gültigkeit behalten. mehr

Montag, 24. März 2008

Streiks gegen Deutsche Telekom in Griechenland


Die griechische Telekom-Gewerkschaft hat wegen des geplanten Einstiegs der Deutschen Telekom bei der Hellenic Telecom (OTE) Streiks begonnen.

Am Montagmorgen hängten Gewerkschaftsmitglieder schwarze Bänder und deutsche Fahnen auf dem Hauptgebäude der griechischen Telekom OTE im Athener Vorort Maroussi. Zudem streikten für 24 Stunden alle Techniker der Gesellschaft, wie das Fernsehen berichtete.

Die OTE-Gewerkschaft (OME-OTE) sperrt sich gegen die Übernahme von knapp 20 Prozent des grössten Telekomanbieters in Griechenland durch die Deutschen. Die Streiks sollen am Mittwoch ausgeweitet werden. Dann beginnt ein dreitägiger Streik aller Angestellten der griechischen Telekom, teilte die Gewerkschaft mit. Quelle

Sonntag, 9. März 2008

ver.di Tarifkommission stimmt Tarifeinigung zu

Am 7. März 2008 hat die ver.di Tarifkommission getagt und der Tarifeinigung vom 5. März 2008 zugestimmt. Die Gremien der Arbeitgeberseite haben ebenfalls die Zustimmung erklärt.

Somit steht die Einigung!

Mit diesem Tarifabschluss wird sichergestellt, dass die Beschäftigten der TPG nicht weiter von den Einkommensentwicklungen abgekoppelt werden – Reallohnsteigerung findet statt. Mit dem durchgesetzten Angebot werden alle individuellen Entgelte in der TPG um 3,8% erhöht. Die Leermonate werden mit der Einmalzahlung in 2008 überbrückt. Durch den höheren Einmalbetrag für die Bänder A-D erfahren gerade die jüngeren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit geringeren Einkommen eine stärkere Entgeltsteigerung.


Donnerstag, 6. März 2008

TPG: Das Ergebnis steht!

Nach schwierigen und langwierigen Verhandlungen begleitet von weiteren bundesweiten Warnstreikmaßnahmen liegt, vorbehaltlich der Zustimmung der ver.di Tarifkommission, eine Tarifeinigung vor.

* 3,8 % Entgelterhöhung zum 01.06.2008.

Für die Monate Januar bis Mai 2008:
* 650 € Einmalzahlung/ 550 € für beurlaubte BeamtInnen (Entgeltgruppen A-D)
* 550 € Einmalzahlung/ 470 € für beurlaubte BeamtInnen (Entgeltgruppen E-J)
* Gesamtlaufzeit 16 Monate (01.01.2008 bis 30.04.2009)
* Die Entgelterhöhung wird 1:1 an alle Beschäftigten weitergegeben

Unsere Warnstreiks der letzten Wochen haben dieses Ergebnis erst möglich gemacht!!!!!!!
Es hat sich gelohnt! Jetzt Mitglied werden – Jetzt Mitglied werben!

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Donnerstag, 28. Februar 2008

Warnstreiks zeigen Wirkung!

Am 21./22. Februar und 23. Februar hatte ver.di im Rahmen der Tarifauseinander-setzung zu deutlich ausgeweiteten Warnstreikmaßnahmen aufgerufen. Bundesweit waren an diesen Tagen insgesamt mehr als 120 T-Punkte mit halbschichtigen, am Samstag den 23. Februar mit ersten vollschichtigen Warnstreiks beteiligt. Die Botschaft war eindeutig:

*Ein einigungsfähiges Angebot muss auf den Tisch
*Der Arbeitgeber ist aufgefordert an den Verhandlungstisch zurückkehren

Arbeitgeber kehrt zurück an den Verhandlungstisch!

Mit der „T Shop Intern“ vom 26. Februar bekundet die Geschäftsführung ihre Bereitschaft an den Verhandlungstisch zurückzukehren – dies begrüßt ver.di!

Jetzt zählen Fakten! mehr

Dienstag, 26. Februar 2008

T-Systems Enterprise Services Verhandlungen zu Nearshore und Offshore

Am 5. und 22. Februar 2008 fanden die ersten beiden Verhandlungsrunden statt. Hier ging es zunächst erst mal darum, die Vorstellungen der Kolleginnen und Kollegen zu einem Near- und Offshore-Tarifvertrag dem Arbeitgeber vorzustellen.

Die entsprechenden Ausführungen finden sich kurzgefasst im beiliegenden Tarifinfo Nr. 1.

Nearshore
Offshore

Samstag, 23. Februar 2008

walter zahl(t) mehr


für weitere Infos auf den Text klicken (PDF, 2,6 MB)

Warnstreik in den Telekom-Shops Halle/Leipzig

Hier ein Bild aus Halle-Neustadt

















Am 23. Februar fanden in den Telekom-Shops der Region Halle/Leipzig Warnstreiks zur aktuellen Tarifrunde bei der TPG GmbH statt.

Freitag, 22. Februar 2008

TPG: „Angebot“ nicht einigungsfähig! Ultimatum zurückgewiesen!

Mit Datum vom 15. Februar 2008 hatten die Arbeitgeber ein „Angebot“ überreicht und mit einem Ultimatum zur Annahme bis 21.02.2008 versehen.

Die ver.di-Tarifkommission hat das „Angebot“ der Arbeitgeberseite beraten und bewertet. ver.di stellt fest:

* das „Angebot“ ist nicht einigungsfähig, es bedeutet weiteren massiven Reallohnverlust und wird den ver.di Forderungen nicht im mindesten gerecht

* die Arbeitgeberseite wird aufgefordert an den Verhandlungstisch zurückzukehren um über ein einigungsfähiges Ergebnis zu verhandeln

Das von der TPG gestellte Ultimatum, zur Annahme des „Angebotes“ bis zum 21. Februar (24:00 Uhr) ist eine Provokation und wird zurückgewiesen. Das ist kein Verhandlungsstil der von ver.di akzeptiert wird mehr

Samstag, 9. Februar 2008

Dienstag, 5. Februar 2008

Tarifrunde 2008 T - Mobile: 6,5 % gefordert!

Für die T-Mobile-Beschäftigten hat ver.di eine Gehaltserhöhung mit einem Volumen von 6,5% gefordert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der T-Mobile müssen am Erfolg des Unternehmens beteiligt werden.

Ver.di hat dem Unternehmen

  • die Forderung übermittelt,

  • Terminvorschläge unterbreitet und

  • erwartet jetzt die zügige Aufnahme der

Verhandlungen.

Die Beschäftigten der T- Mobile-Gruppe haben im hohen Maße zum wirtschaftlichen Erfolg des Telekom-Konzerns beigetragen und müssen folglich auch am Unternehmenserfolg beteiligt werden.

Unter Beachtung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist eine kräftige Entgelterhöhung gerechtfertigt. Die Inflationsrate darf die Entgelte nicht weiter „auffressen“. Das Unternehmen wäre gut beraten, bereits in der ersten Verhandlungsrunde ein verhandlungsfähiges Angebot „auf den Tisch zu legen“.

Die ver.di-Mitglieder bei der T- Mobile wissen, dass zur Durchsetzung der berechtigten Forderungen notfalls auch mit Aktionen Druck auf den Arbeitgeber ausgeübt werden muss.

Sollte es erforderlich werden, ist ver.di in der Lage, Druck auf das Unternehmen auszuüben. mehr

Freitag, 1. Februar 2008

Arbeitgeberangebot heizt Konflikt bei T-Punkten an

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat in der laufenden Tarifrunde für die Beschäftigten in den „T-Punkten“ der Telekom (TPG) das Angebot des Arbeitgebers als „Provokation“ bezeichnet. Auf dieser Basis sei keine Einigung möglich. „Wir fordern den Arbeitgeber dringend auf, ein Angebot vorzulegen, das diesen Namen auch verdient. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Tarifkonflikt eskaliert“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Lothar Schröder am Donnerstag.

Nach Berechnungen der ver.di-Tarifexperten laufen die Pläne des Arbeitgebers auf weitere deutliche Reallohnverluste für die Beschäftigten hinaus. Bezogen auf ein Jahr wolle die TPG magere 1,5 Prozent mehr Lohn zahlen. Gleichzeitig solle die Laufzeit des neuen Tarifwerks 20 Monate betragen. Das seien „absurde Vorstellungen“, kritisierte Schröder. „Das würde bedeuten, dass die Beschäftigten bei den erwarteten Preissteigerungen am Ende der Laufzeit des Tarifvertrags weniger in der Tasche hätten als heute.“ Bereits in der Vergangenheit hatten die Beschäftigten Reallohnverluste* hinnehmen müssen.

Dagegen fordert ver.di für die 5.500 betroffenen Arbeitnehmer 6,5 Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Schröder verwies zur Begründung auf die erheblichen Vorleistungen – steigende Produktivität, Umsätze und Gewinne –, die die TPG-Beschäftigten erbracht hätten.

Die Tarifverhandlungen werden am 14. und 15. Februar 2008 in Bonn fortgesetzt.

Sonntag, 20. Januar 2008

Standorte – Standpunkte – Nokia/Telekom - die Peinlichkeit unserer Politiker

Es ist noch nicht lange her, da haben wir Gewerkschafter einige Politiker um Unterstützung gebeten und ihre politische Positionierung gefordert. Anlass war die Absicht der Deutschen Telekom, massiv Standorte zu reduzieren. Wenig später verkauft die Telekom Standorte samt Personal an walter - telemedien, an die Bertelsmann Tochter Arvato. Wieder schreiben Beschäftigte und ver.di Betriebsräte u.a. an die Bundeskanzlerin Angela Merkel, an die Ministerpräsidenten Althaus, Milbrath und Böhmer, denn sehr stark betroffen sind Beschäftigte aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Die angeschriebenen Politiker beweisen, dass sie maximal Briefe schreiben können, politischen Einfluss machen sie nicht geltend. Das ist eine Schande, wenn man bedenkt dass der Bund derzeit noch Eigentümer von
ca 30 % der Aktien ist.

Lediglich „Die Linke“ bringt am 29. März 2007 eine kleine Anfrage auf den Weg, um die beschäftigungspolitische Verantwortung der Bundesregierung zu hinterfragen.

Die Antwort fiel mager aus. Fazit der Antwort, wir dürfen uns nicht einmischen – vorgeschoben wird das Aktienrecht und die volle Verantwortung des Vorstandes und der schwierige Markt. Das Thema führte gar zum Streit im Parlament. Nicht unerwähnt will ich lassen, das es diesen oder jenen aufrichtigen Politiker gegeben hat, der sich unterstützend einbrachte – die politische Macht in diesem Land sah und sieht in Sachen Telekom Personalabbau weg. Auch bei dem jetzt erfolgten Verkauf weiterer Standorte aus der Vivento Costumer Services/Kundenniederlassung Spezial.

Bei Nokia ist das anders. Da wird von der Bundesregierung Stellung bezogen, da wollen Minister ihr Mobiltelefon eintauschen, da sind die Geschäftsleute aus Finnland ganz schnell am Pranger. Warum dieser Unterschied? Weil Wahlkampfzeiten in Hessen anstehen? Weil ....? Wer in diesen zwei Fällen unterschiedlich agiert oder eben nicht, der ist aus meiner Sicht zutiefst verlogen!

Dass die Kanzlerin auf viele Postkarten von Beschäftigten nicht einmal reagiert hat, spricht für sich. Dass sich in den Landtagen kaum jemand ernsthaft mit dem Thema Tarifflucht der Deutschen Telekom beschäftigt hat, zeigt wie wenig ernst man die eigene Bevölkerung nimmt. Telekom heißen viele Firmen – Nokia nur wenige.
Ich bin von der Notwendigkeit überzeugt, dass wir Gewerkschafter uns selbst kümmern müssen – gemeinsam, streng an den Interessen der Beschäftigten ausgerichtet, um Zukunft mit zu gestalten. Wer denkt es geht ohne Mitgliedschaft in der Gewerkschaft, weil die Politik sich kümmert, der irrt.

Ulrich Schrieber
Mitglied im Ortsvereinsvorstand Halle Fachbereich 9

Donnerstag, 17. Januar 2008

Verkauf der VCS-Standorte in Chemnitz und Dresden

Die ersten Briefe der Telekom-Personalabteilung in diesem Jahr setzen 320 Beschäftigte in Sachsen trocken davon in Kenntnis, dass ihre Arbeitsplätze verkauft werden und damit ihre berufliche Zukunft die Telekom nichts mehr angeht. mehr

Termine Seniorengruppe

Aktuelle Termine unserer Seniorengruppe für das Jahr 2008 sind unter unserem Link Senioren eingestellt.

ver.di will kräftige Einkommenserhöhung für T - Mobile Beschäftigte!

Die konkrete Forderung wird in den ver.di-Gremien diskutiert. Im Bundesfachbereich wurde ein Orientierungsrahmen von 6% neben ggf. unternehmensspezifischen Forderungsbestandteilen zur Diskussion gestellt.
Die Forderungsdiskussion wird im Januar abgeschlossen und die dann zu stellende Forderung durch den zuständigen (Bundesfachgruppen-Vorstand beschlossen.
T-Mobile Tarifinfo 01/2008

ver.di fordert für T-Punkt-Beschäftigte 6,5 Prozent mehr Lohn

Vor Beginn der 1. Runde der Gehaltstarifverhandlungen für die Beschäftigten in den „T-Punkten“ (TPG) der Deutschen Telekom hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ihre Forderung nach deutlich mehr Gehalt bekräftigt: „Dem Unternehmen geht es prächtig. Die Beschäftigten müssen an dieser Entwicklung endlich teilhaben“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Lothar Schröder am Mittwoch.

Die TPG habe sich in den vergangenen Jahren zu einer Erfolgssparte für den Konzern entwickelt. Dagegen habe sich bei den Beschäftigten mit Blick auf Produktivität und Preissteigerungsraten „ein massiver Nachholbedarf“ aufgebaut, betonte Schröder. ver.di fordert für die 5.500 betroffenen Beschäftigten eine Gehaltserhöhung von 6,5 Prozent. Angestrebt werde eine Laufzeit von zwölf Monaten.

Die Gehaltstarifverhandlungen bei der TPG beginnen am Donnerstag, den 17. Januar 2008, in Bonn.

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