Sonntag, 16. Dezember 2007

Interview mit Obermann in Süddeutscher Zeitung

Der Chef der Deutschen Telekom über weitere Einsparungen, die Zukunft der Konzernbeamten, das Internetfernsehen - und sein iPhone. mehr

Freitag, 16. November 2007

Obermann: "Stellenabbaupläne, Standorte reduzieren"

Obermann bekräftigte, dass auch nach 2008 Arbeitsplätze gestrichen werden sollen. "Es macht (aber) wenig Sinn, über große Stellenabbaupläne zu diskutieren", sagte er. Dem Vernehmen nach gibt es keine Entscheidungen über den Umfang der Einschnitte. Laut Obermann sollen auch weiter Standorte zusammengelegt werden. "Wir haben über 100 Standorte. Das müssen wir reduzieren." (dpa) mehr

Mittwoch, 14. November 2007

Jahreshauptversammlung 2007

Der Ortsverein Halle lädt alle seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung ein.
Wann : 14. Dezember 2007
Wo : Sportgaststätte „Motor“ Ottostr.
Beginn: 18:30 Uhr

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Veranstaltungsablauf
18:00 Uhr Einlass
18:30 Uhr Begrüßung und Tätigkeitsbericht
19:00 Uhr Wahl der Revisionskommission
19:10 Uhr Wahl zur Änderung im OV-Vorstand
19:15 Uhr Eröffnung des Abendbuffets
20:15 Uhr Kabarett
21:15 Uhr gemütliches Beisammensein
23:00 Uhr Ende der Jahreshauptversammlung

Zum Kabarett konnten wir wieder Roberto Ranft gewinnen.
Dies war ein vielfacher geäußerter Wunsch nach der letzen Jahreshauptversammlung.
Der kulinarische Rahmen wird vom OV Halle finanziert.

Hiermit sind alle Mitglieder des Ortsvereins Halle recht herzlich zu unserer
Jahreshauptversammlung eingeladen.

Die Vertrauensleute werden die Mitglieder bis zum 04.Dezember 2007 entsprechend informieren und
die Teilnehmermeldungen fertigen.

Hinweis:
Mitglied im Ortsverein Halle Fachbereich 9 sind grundsätzlich alle verdi-Mitglieder des Fachbereichs 9 (Telekommunikation), welche ihren Wohnsitz und ihre Arbeitstelle
in der Stadt Halle oder im Saalkreis haben.

Donnerstag, 8. November 2007

T-Systems Media&Broadcast GmbH verkauft!

Die Deutsche Telekom AG hat mit der französischen TDF-Gruppe eine Vereinbarung über den Verkauf der T-Systems Media&Broadcast GmbH abgeschlossen. Beide Partner wollen die Transaktion im 1. Quartal 2008 vollziehen. Der Enterprise Value* beträgt 0,85 Mrd. Euro. mehr

*Unternehmenswert

Mittwoch, 7. November 2007

Media & Broadcast an Heuschrecken verkauft?


Ausgerechnet an einen Finanzinvestoren der auf der Schwarzen Liste des DGB steht, verkauft die Deutsche Telekom ihre profitable Tochter für Rundfunkübertragung
Die Deutsche Telekom verkauft ihr Rundfunknetzgeschäft Media & Broadcast an den französischen Sendenetzbetreiber TDF. Dies berichtet am 07. November die FTD. Nach Zeitungsangaben soll der Kaufpreis rund 700 Mio. Euro betragen. Bislang gibt es noch keine offiziellen Stellungnahmen der beteiligten Unternehmen. mehr

Sonntag, 4. November 2007

Telekom: Ein Jahr Obermann

Berlin - René Obermann, seit 13. November 2007 Chef der Deutschen Telekom, hat viel Bewegung in den Konzern gebracht. Die ehemalige Behörde soll unter seiner Regie besseren Service bieten und kosteneffizienter werden. Das hat er versprochen. Doch der Service hat sich nicht verbessert, sagen die Verbraucherschützer. Die Mitarbeiter sind verbittert, kritisiert die Gewerkschaft. Und dem Aktienkurs, klagen die Anleger, hat der Telekom-Chef keine positiven Impulse gegeben.

Gerd Billen, Chef des Bundesverbands der Verbraucherzentralen: „Wir haben nicht wahrnehmen können, dass eine maßgebliche Serviceverbesserung stattgefunden hat.“ Ein absolut falsches Signal sei es gewesen, zum Amtsantritt eine Kundenoffensive auszurufen und fast gleichzeitig denjenigen Mitarbeitern weniger Geld und eine Auslagerung in Aussicht zu stellen, die für den Service zuständig sind. mehr

Sonntag, 28. Oktober 2007

Klimawandel bei der Telekom

Die Deutsche Telekom hat seit ihrer Privatisierung bereits 18 Umstrukturierungen hinter sich. Lothar Schröder, Verdi-Bundesvorstand und stellvertretender Aufsichtsratschef bei der Telekom, spricht im Interview mit der "Rheinischen Post" sogar vom Klimawandel. mehr

Petition

Öffentliche Dienstleistungen sind aus sozialen und wirtschaftlichen Gründen unverzichtbar und für den Zusammenhalt der Regionen in Europa notwendig. Sie müssen eine hohe Qualität haben und für Alle zugänglich sein. Bislang wurden nur die Privatisierung und Liberalisierung der öffentlichen Dienstleistungen diskutiert (besonders in Bereichen wie Energieversorgung, Post und Telekommunikation). Es wird Zeit für andere Lösungen!


Daher fordern wir die EU-Kommission auf, europäische Gesetzesinitiativen für die öffentlichen Dienstleistungen auf den Weg zu bringen, um

- dem Allgemeininteresse bei öffentlichen Dienstleistungen Vorrang zu verschaffen
- sicher zu stellen, dass jede(r) Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen hat
- öffentliche Dienstleistungen zu stärken und damit die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger zu garantieren
- mehr Rechtsicherheit zu schaffen, damit öffentliche Dienstleistungen langfristig erhalten und entwickelt werden können
- öffentlichen Dienstleistungen eine stabile rechtliche Basis zu geben und sie so vor ideologisch motivierten Angriffen im Namen des „freien Marktes“ zu schützen

zur Petition


Donnerstag, 25. Oktober 2007

Nokia Siemens Networks übernimmt Vivento Technical Services (VTS)


Wie bereits am 6.September auf dieser Seite berichtet, verkündeten Telekom und NokiaSiemensNetworks die Übernahme der vivento-Tochter VTS. mehr

Freitag, 12. Oktober 2007

Mittwoch, 3. Oktober 2007

Frank Bsirske mit 94,3 Prozent wiedergewählt

849 von 900 gültigen Stimmen erhielt Frank Bsirske von den Delegierten des zweiten ver.di-Bundeskongresses. Somit ist er mit 94,3 Prozent als Vorsitzender wiedergewählt.

Als Stellvertretende Vorsitzende gewählt sind Gerd Herzberg (82,6 Prozent), Andrea Kocsis (90,7 Prozent), Margret Mönig-Raane (86,2 Prozent) und Frank Werneke (86,2 Prozent).

Im Vorstandsamt bestätigt wurden Uwe Foullong (72,3 Prozent), Erhard Ott (85,8 Prozent), Ellen Paschke (89,6 Prozent), Isolde Kunkel-Weber (59,3 Prozent), Petra Gerstenkorn (85,8 Prozent) und Lothar Schröder (82,5 Prozent). mehr

Samstag, 29. September 2007

Telekom-Auskunft: Infonxx Favorit für Übernahme

Die Deutsche Telekom steht nach Informationen der WirtschaftsWoche vor dem Verkauf ihrer Telefonauskunft. Wie das Magazin aus Unternehmenskreisen erfuhr, soll die US-Gesellschaft Infonxx vor dem Zuschlag stehen.
WirtschaftsWoche
Infonxx
Telekom

Neuer Chef für T-Systems steht fest

Der Aufsichtsrat der Deutschen Telekom hat Reinhard Clemens mit Wirkung zum 1. Dezember 2007 in den Konzernvorstand und zum neuen Vorstand Geschäftskunden, verantwortlich für T-Systems, bestellt. mehr








Foto: eds

Donnerstag, 27. September 2007

Freitag, 14. September 2007

Stur bei Verkaufabsichten


Auch ein Gespräch des ver.di-Bundesvorstandsmitglieds Lothar Schröder mit dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Telekom AG René Obermann half nicht weiter. Das Management bleibt stur bei der Absicht, Media&Broadcast zu verkaufen – wider alle Vernunft. mehr

Freitag, 7. September 2007

Linke will Lohnsenkungen wie bei der Telekom verbieten

Die große Mehrheit der Bevölkerung habe vom Wirtschaftsaufschwung nichts, kritisierte Gysi. Die Realeinkommen seien in den vergangenen zehn Jahren um sechs Prozent gesunken. Mit Hinweis auf die Telekom kündigte er eine Initiative im Bundestag an mit dem Ziel, wirtschaftlich unbegründete Lohnsenkungen zu verbieten. Gewerkschaften und Betriebsräte seien im Moment nicht stark genug, derartiges zu verhindern. mehr

Donnerstag, 6. September 2007

Verkauf der Netzsparte VTS?

BONN - Die Deutsche Telekom AG könnte sich von der Netzsparte VTS trennen.
Nokia Siemens Networks sei als neuer Eigentümer im Gespräch. mehr







Sonntag, 2. September 2007

Obermann im Interview

Die Deutsche Telekom hält an ihren Plänen zum Konzernumbau fest. Anders könnten die Kosten nicht nachhaltig gesenkt werden, sagte Konzernchef René Obermann. Dass es darüber hinaus einen weitergehenden Personalabbau geben werde, wollte Obermann nicht bestätigen. Auf dem europäischen Mobilfunkmarkt erwartet der Telekom-Chef Zusammenschlüsse. mehr
Als mp3

Freitag, 31. August 2007

Wer zusammen streikt und kämpft...

Der Ortsverein Halle (FB9) lädt alle ver.di-Mitglieder der T-Service Gesellschaften (alt TI,TK und PK) zu einer Veranstaltung „Nach dem Streik“ ein.

Datum : 14.09.2007
Beginn : 17:00 Uhr
Ende : 22:00 Uhr (ggf. auch später)
Ort : Sportgaststätte „Motor“ Ottostraße 27 06130 Halle

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Der Streik hat die Beschäftigten näher zusammenrücken lassen.
Und dies nicht nur in den einzelnen betroffenen Betrieben sondern auch über die Betriebsgrenzen hinweg.
Wir möchten mit der Veranstaltung allen ver.di-Mitgliedern, die sich am Streik „T-Service“
beteiligt haben, die Möglichkeit geben, sich noch einmal zu treffen und auszutauschen.
Natürlich wird für Essen und Trinken gesorgt sein.
Die Anmeldung, die wir aus organisatorischen Gründen benötigen, wird über die
Vertrauensleute organisiert.

Es ist jedoch auch möglich, dass sich jeder selbst anmeldet.
Die Anmeldungen schickt ihr bitte bis spätestens 09.09.2007 an:
eMail: dabei@verdi-halle.de
oder
FAX : (0180 5) 06 03 47 88 751

Sonntag, 26. August 2007

Chinesen beteiligen sich an Telekom

[...] An seinem ersten Deal hatte der chinesische Staatsfonds aber bisher wenig Freude. Im Mai stieg der Fonds mit drei Milliarden Dollar beim US-amerikanischen Private-Equity-Unternehmen Blackstone ein, das seinerseits mit 4,5 Prozent an der Deutschen Telekom beteiligt ist. Seither ist der Aktienkurs kräftig gefallen - und Blackstone-Chef Stephen Schwarzman wurde schon zum Rapport bestellt.[...] mehr

Telekom will 16 000 Programmierer auslagern

Nach den Call-Centern und der Zentrale in Bonn nimmt sich Telekom-Chef René Obermann die nächste Sparte im Konzern vor: die Geschäftskundensparte T-Systems. mehr

Dienstag, 21. August 2007

Demonstration gegen Auslagerung

Etwa 1500 Telekom-Beschäftigte aus ganz Deutschland haben am Dienstagnachmittag in Leipzig gegen die Auslagerung ihrer Arbeitsplätze demonstriert. "Wir fordern, dass die bisherigen Arbeitsbedingungen erhalten bleiben", sagte ver.di-Gewerkschaftssekretär Enrico Zemke. mehr

Sonntag, 19. August 2007

ver.di kündigt Widerstand gegen Stellenabbaupläne der Telekom an

"Gerade ist die bittere Auseinandersetzung um T-Service beigelegt, da liegt die nächste Zumutung auf dem Tisch," So bewertet ver.di-Bundesvorstandsmitglied Lothar Schröder den im Nachrichtenmagazin "Focus" veröffentlichten Plan der Deutschen Telekom, 3.000 Stellen in ihrer Sparte "Kundenniederlassung Spezial" an das Tochterunternehmen Vivento Customer Services (VCS) auszulagern und damit "auf die Verkaufsliste“ zu setzen. "Die Telekom soll jetzt Schluss machen damit, Leute aus dem Konzern zu drängen. Dagegen werden wir uns wehren", warnt Lothar Schröder. Im Rahmen eines bis Ende 2008 laufenden Sparprogramms hat die Telekom bereits 20.000 von geplanten 32.000 Stellen gestrichen.

Mittwoch, 15. August 2007

Telekom streicht erneut tausende Stellen

Die Telekom steht vor einem erneuten drastischen Arbeitsplatzabbau. Der Konzern will 2 000 der insgesamt 6 500 Stellen in seiner Bonner Unternehmenszentrale sowie in anderen zentralen Einrichtungen bis zum Jahr 2009 streichen. mehr

Mittwoch, 8. August 2007

Telekom-Vertrieb versinkt im Chaos

Die Deutsche Telekom strukturiert ihren Vertrieb derzeit komplett um. Doch anstatt mehr Service zu bieten, verärgert der Konzern seine Distributionspartner und Händler jetzt mit enormen Wartezeiten und einer fehlerhaften Auftrags-EDV, die möglicherweise tausende Bestellungen verschluckt hat. mehr

Montag, 6. August 2007

Einladung zur Informationsveranstaltung


für Vollbild einfach auf das Bild klicken


ver.di fordert Mindestlohn für Call-Center-Branche

Jobs in Call Centern sind nach Auffassung der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di weiterhin deutlich unterbezahlt. "Die Arbeitsbelastung ist sehr hoch, es gibt kaum Tarifverträge und es existiert keine Berufsbezeichnung", sagte der Fachbereichsleiter im Landesbezirk Berlin-Brandenburg, Andreas Sander, am Samstag in einem Gespräch mit der dpa. Er forderte zugleich die Einführung eines Mindestlohnes von "nicht unter sechs Euro" für die Branche.

Derzeit gibt es laut einer Untersuchung der Gewerkschaft in Berlin und Brandenburg rund 150 größere Call Center mit 15.000 Beschäftigten. Bundesweit sind es 6000 Firmen mit insgesamt 380.000 Mitarbeitern. Der durchschnittliche Brutto-Stundenlohn liege bei fünf bis acht Euro. "Das ist viel zu wenig", betonte Sander.

Auch die Zahl der Unternehmen mit einem Betriebsrat sei weiterhin sehr niedrig. So gebe es in nur fünf Firmen in der Region eine Arbeitnehmervertretung. "Das liegt auch an der sehr bunten Mitarbeiterstruktur von der Hausfrau bis zum Akademiker. Außerdem ist die Fluktuation in der Branche sehr hoch", sagte er.

Insgesamt bewertete Sander die Entwicklung der Branche dennoch als positiv und seriös. So kündigte der Branchenverband Call Center Forum (CCF) eine Selbstverpflichtung und die Einführung eines Gütesiegels an. Der CCF ist nach eigenen Angaben mit rund 350 Mitgliedsfirmen die größte Plattform der Call-Center-Branche in Deutschland.

"Das ist ein Schritt in die richtige Richtung", sagte Sander. Allerdings gebe es auch weiterhin "Drückerkolonnen". Notfalls müssten gesetzliche Regelungen wie eine Zertifizierung von Unternehmen eingeführt werden. In den kommenden Jahren rechnet der Gewerkschafter verstärkt mit Fusionen in der Branche. Auch werde die Zahl der festen Mitarbeiter weiter steigen

Dienstag, 31. Juli 2007

Telekom-Beschäftigte protestieren gegen Auslagerung

Rund 120 Telekom-Beschäftigte haben am Dienstag bei einer Protestveranstaltung in Leipzig auf ihre Zukunftsängste aufmerksam gemacht. Sie gehören zu den Mitarbeitern der "Kundenniederlassung Spezial", die nach Telekom-Plänen in die Tochtergesellschaft Vivento Customers Service (VCS) ausgelagert werden soll. In Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen sind an den Standorten Halle, Nordhausen, Gera, Dresden, Chemnitz und Leipzig nach Gewerkschaftsangaben rund 1000 Menschen betroffen, bundesweit sind es 3300. Es sei zu befürchten, dass die Auslagerungen der erste Schritt zum Verkauf an andere Call-Center-Unternehmen ist, sagte Michael Löffler von der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di.

"Dann geht es in Bezahlstrukturen von unter sieben Euro. Und das macht den Kollegen richtig, richtig Angst", sagte Löffler. Das wären 50 Prozent weniger Entgelt. "Der Arbeitgeber ist brutal wie lange nicht." Gefragt sei jetzt die Politik. Es könne Bund, Landesregierung und den Kommunalpolitikern vor Ort nicht gleichgültig sein, wenn tariflich gut ausgestattete Arbeitsverhältnisse zu Billig- Arbeitsplätzen würden.

Donnerstag, 26. Juli 2007

"Gravierender Rückzug der Telekom aus der Region"

Magdeburg, 26.07.2007 - Der Ausverkauf bei der Telekom AG geht weiter. Schon wieder soll eine zentrale Niederlassung des Konzerns ausgegliedert werden. Wie ver.di aus internen Informationsquellen erfahren hat, geht es dieses Mal um die „Kundenniederlassung Spezial“. Sie hat ihren Sitz in Halle und Standorte in der gesamten Bundesrepublik. In Sachsen sind das Leipzig, Dresden und Chemnitz, in Sachsen-Anhalt Halle und in Thüringen Gera und Nordhausen mit insgesamt über 1000 Beschäftigten. Rund 3300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bundesweit in den Callcentern der Kun-denniederlassung Spezial tätig.

Nach Informationen der Gewerkschaft soll die gesamte Niederlassung bereits zum 1. September 2007 in die Telekomgesellschaft Vivento-Customer-Services (VCS) ausgegliedert werden. „Unsere Erfahrungen zeigen, das ist der erste Schritt zum endgültigen Rausverkauf aus dem Konzern“, befürchtet Hans-Joachim Fischer, ver.di Landesfachbereichsleiter Telekommunikation. „Das bedeutet einen weiteren gravierenden Rückzug der Telekom aus der Region.“

In einer Sondersitzung der Gewerkschaft am Mittwoch sprach Fischer deshalb von einem „skandalösen Geschäftsgebahren auf dem Rücken der Beschäftigten und deren Familien“. Der Vertrauensverlust der Belegschaft in den Konzernvorstand sei ohnehin bereits riesig, „jetzt setzt die Unternehmensführung noch einen drauf.“

ver.di berät derzeit die nächsten Schritte. Unter anderem wolle man die Landesregierungen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zum raschen Einschalten auffordern. Schließlich gehe es um Tausend zukunftsfähige gut tarifierte Arbeitsplätze in einer Region mit hoher Arbeitslosigkeit.

Bei Vivento würden Arbeitsplätze und Geschäftsmodelle für Mitarbeiter aufgebaut, die auf Dauer nicht im Konzern bleiben können, , teilte die Telekom-Tochter mit. Ziel sei es, die Mitarbeiter mit einem längerfristig gesicherten Beschäftigungsverhältnis an externe Partner zu übergeben. Die 2004 gegründete VCS hat in den vergangenen Monaten bereits zehn ihrerCall-Center verkauft, unter anderem die Standorte Rostock, Neubrandenburg, Potsdam und Stuttgart.
Weitere Verkäufe seien geplant, sagte die Telekom-Sprecherin. Mit den Veräußerungen will der Bonner Konzern seine Kosten senken.

Bei der "Kundenniederlassung Spezial" sind laut ver.di hoch qualifizierte Mitarbeiter an Beschwerde- und Rechnungs-Hotlines beschäftigt. Allein in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind es der Gewerkschaft zufolge mehr als 1.000 - in Halle Leipzig, Dresden, Chemnitz, Gera und Nordhausen.

Mittwoch, 25. Juli 2007

Telekom "verschiebt" KNL Spezial in die VCS

Folgende Information des BR der Kundenniederlassung Spezial liegt dazu vor.
>>>
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

der Betriebsrat wurde am Wochenende von der Geschäftsleitung informiert, dass die Kundenniederlassung Spezial zum 01.09.2007 durch einen Betriebsübergang nach § 613a BGB zur Vivento Customer Services (VCS) übergehen wird.

Was vorher geschah:
Vor zwei Wochen wurden dem Betriebsrat Gerüchte bekannt, dass ein Betriebsübergang zur VCS zum Ende des Jahres durchgeführt werden soll.
Der Betriebsrat wollte verbindliche Informationen beim GBR sowie bei der Geschäftsleitung einholen. Verbindliche Informationen waren niemand bekannt.
Der Betriebsrat schrieb des Weiteren Herrn Obermann an und bat um einen Gesprächstermin. Der Vorstand ignorierte die Mail und reagierte nicht.
Im vergangenen 74er-Gespräch am 17. Juli 2007 fragte der Betriebsrat bei der Geschäftsleitung nach, ob Ihnen Veränderungen dieser Art bekannt sind. Die Geschäftsleitung konnte uns keine Informationen geben.

Der Betriebsrat ist über dieses Vorgehen entsetzt und hält die Vorgehensweise für unverantwortlich. Der Betriebsrat wird im Laufe der Woche die betriebsverfassungsrechtlichen Handlungsmöglichkeiten beraten und in enger Zusammenarbeit mit ver.di die nächsten Schritte besprechen. Hierzu finden Gespräche am Mittwoch und Donnerstag statt, über die wir euch anschließend informieren werden. Des Weiteren werden wir in den nächsten Wochen Betriebsversammlungen durchführen, um euch über alle rechtlichen Schritte zu unterrichten. [...] Halle, 23.07.2007
<<<

Dienstag, 24. Juli 2007

Zwischenbilanz der Privatisierungen

Dort, wo Preise purzeln, tragen die Beschäftigten die Hauptlast der Liberalisierung. Bei der Telekom verloren in den letzten zehn Jahren 100 000 Mitarbeiter ihren Job. Die Bahn strich seit der Bahnreform über 150 000 Arbeitsplätze, die Stromwirtschaft etwa 90 000. Bei der Post kostete die Marktöffnung jeden zweiten heimischen Job. Zwar schufen die Mitbewerber der Staatsriesen neue Arbeitsplätze, der Saldo bleibt jedoch negativ. Die Löhne sinken, da bei Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie Zulagen gekürzt wird. Darüber hinaus verschlechtern sich die Arbeitsbedingungen. Quelle

Montag, 23. Juli 2007

Call-Center: Schlechte Arbeitsbedingungen, spärliche Gehälter

Das Telefon klingelt unentwegt, die Menschen am anderen Ende der Leitung sind nicht immer gut aufgelegt, die Uhr zur schnellen Gesprächsabwicklung tickt: Die Arbeit in einem Call-Center kann stressig sein. Bei 50 bis 200 Telefongesprächen pro Tag klingeln den Beschäftigten, so genannten Call-Center-Agents, abends buchstäblich die Ohren. Die Klagen über gesundheitliche Beschwerden nehmen entsprechend zu. Dazu kommen Zeitdruck, oft schlechte Arbeitsbedingungen und spärliche Gehälter. mehr

Arbeitnehmerüberlassung: Zeitliche Begrenzung der Leiharbeit

Bitte nehmt an der Öffentlichen Petition mit dem Titel 'Arbeitnehmerüberlassung: Zeitliche Begrenzung der Leiharbeit ' teil und besucht die Seite
http://itc.napier.ac.uk/e-petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=464

Das System öffentliche Petition des Deutschen Bundestages basiert auf einem System des Schottischen Parlaments und den dort gesammelten Erfahrungen.

Im Rahmen eines Modellversuchs werden die Internetseiten öffentliche Petition von International Teledemocracy Centre (itc.napier.ac.uk) an der Napier Universität in Edinburgh zur Verfügung gestellt.

Donnerstag, 19. Juli 2007

Telekom fordert Gebote für Media & Broadcast Ende Juli

Die ersten Gebote für die Telekom-Sparte T-Systems Media and Broadcasting sollen offenbar bis zum 30. Juli abgegeben werden. Das sagten am Mittwoch mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen zu Dow Jones Newswires. "Es sieht so aus, als wolle der Verkäufer die Bieter noch etwas an den Zahlen arbeiten lassen", ergänzte eine der Personen. mehr

Montag, 16. Juli 2007

Steuergeschenk für Schwarzman


Stephen Schwarzman, Gründer des Privat-Equity-Riesen Blackstone, muss wohl keine Steuern auf die Milliardengewinne zahlen, die er beim Börsengang seiner Firma gemacht hat. Grund sind geschickt platzierte Abschreibungen. Der 60-jährige Schwarzman ist einer der reichsten Amerikaner. Ihm und seinen Partnern brachte der Börsengang 2,4 Milliarden Dollar ein.
Quelle
Foto: blackstone.com

Lothar Schröder im taz-Interview

Kurz vor der Urabstimmung führte "die tageszeitung (taz)" ein Interview mit ver.di Fachbereichsvorstand Lothar Schröder. In diesem widersprach er vielen Falschmeldungen die die Medien (auch die "taz") nach dem Abschluss in Umlauf brachten.
Ausschnitt:
Was hätte Ver.di riskiert, wenn Sie den Streik mit verschärften Aktionen fortgesetzt hätten? Die Streikenden waren jedenfalls noch nicht müde.

Das ist richtig. Sie gehen aber von einer falschen Rechtslage aus. Die Beschäftigten verlassen den Mutterkonzern und werden auf drei neue Gesellschaften verteilt. Durch diesen Rechtstrick wäre uns am 1. Juli der Streikgegner verloren gegangen. Das deutsche Arbeitsrecht lässt es zu, das Tarifniveau bei Betriebsübergängen in neue Gesellschaften zu drücken. Das wäre zum Beispiel in Österreich undenkbar. Rein rechtlich hätte die Telekom das Ganze gegen die Beschäftigten, Gewerkschaften und Betriebsräte durchziehen können. Damit hat die Telekom auch massiv gedroht, um dann noch sehr viel schlechtere Bedingungen für die Beschäftigten durchzusetzen. Wir haben mit der Einigung Schlimmeres verhindert. zum kompletten Interview

Tarifvertragliche Sicherungen auch bei der Deutschen Telekom AG verlängert

Mit der Tarifauseinandersetzung „T-Service“ sind auch für die nicht in die T-Service Gesellschaften wechselnden, bei der Deutschen Telekom AG verbleibenden Beschäftigten, wichtige tarifvertragliche Sicherungsregelungen - des von ver.di geforderten beschäftigungspolitischen Stabilitätskonzepts - ausgebaut worden:

• Der tarifvertragliche Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen ist bis zum 31.12.2009 verlängert!

• Vivento wird bis zum 31.12.2008 fortgeführt! Ab 01.01.2009 wird eine Nachfolgeeinheit eingerichtet. Dort werden die bis dahin noch in der Vivento vorhandenen Beschäftigten, sowie Rationalisierungsbetroffene aus den Telekom Beteiligungsgesellschaften (außerhalb der T-Service Gesellschaften) zu bisherigen Bedingungen aufgenommen und weiterbeschäftigt.

• Es werden keine neuen Geschäftsmodelle (wie z.B. VTS / VCS) mehr entwickelt.

• Geplanter Personalabbau wird auf freiwillige Maßnahmen beschränkt!

• Der Standortvertrag zum Erhalt von Beschäftigung in den ehemaligen Telekom Kontakt Regionen gilt auch für die Deutsche Telekom AG

• Nachwuchskräfte (von den vereinbarten 4150) werden auch bei der Deutschen Telekom AG unbefristet und nicht mehr in Zeit- und Leiharbeit eingestellt!

Der Entgelttarifvertrag für die Deutsche Telekom AG wird bis zum 31.12.2008 unverändert verlängert. Die nächste Tarifrunde bei der Deutschen Telekom AG findet insofern zeitgleich mit den Tarifrunden in den T-Service Gesellschaften statt.

Samstag, 14. Juli 2007

Focus: Telekom sucht neuen Chef für T-Systems

Die Telekom will ihre Frankfurter IT-Tochter nun doch im Alleingang sanieren und sucht einen neuen Chef für T-Systems. mehr

Mittwoch, 11. Juli 2007

Sozialstaatsfeindlich

„GELD-SCHOCK! Arbeiten wir bald NUR noch für den Staat“ fragt BILD auf Seite eins, „Nur 47% des Einkommens bleiben im Portemonnaie“ „berichtet“ die Tagesschau, „Von jedem Euro bleiben nur noch 47 Cent“ das ZDF, erst ab dem 13. Juli, 11.40 Uhr arbeiteten wir in diesem Jahr in die eigene Tasche, so die FR und fast alle anderen Medien ebenso plapperten die dummdreiste Milchmädchenrechnung des selbsternannten „Bundes der Steuerzahler“ nach, der vorrechnete, dass nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben von einem Euro nur noch 47 Cent netto in der Tasche der Beschäftigten blieben. In einer üblen Stimmungsmache werden die 20 Cent, die an die gesetzliche Renten-, Kranken-, Pflege und Arbeitslosenversicherung abgeführt werden, dem „gefräßigen Monster“ Staat zugeschlagen. Würden die Bürgerinnen und Bürger etwa weniger bezahlen, wenn sie privat versichert wären? Wolfgang Lieb.
Mehr…

Betriebsübergänge nach BGB §613a

Liebe KollegInnen ,
in den nächsten Tagen werden die Informationsschreiben zu den Betriebsübergängen zugestellt. Der Arbeitgeber informiert dazu im Intranet recht umfassend. Auch sind schon die Textbeispiele für die jeweiligen Betriebe eingestellt.
Wir möchten Euch bitten, die Seiten genau durchzulesen. Auch wenn es sehr umfangreich dargestellt ist. Bei Fragen stehen Euch die Betriebsräte sowie die bekannten Gesichter gern zur Verfügung.

Fakten, Argumente und Stimmen zum Telekom-Abschluss

Eine vierseitige Extra-Ausgabe der Mitgliederzeitung ver.di PUBLIK informiert über den vielschichtigen und komplizierten Kompromiss, den ver.di mit der Deutschen Telekom für die Beschäftigten bei T-Service ausgehandelt hat.
Wer sie noch nicht lesen konnte, hier klicken:
ver.di PUBLIK Extra zum Telekom-Tarifabschluss (PDF, 820 kB)

Samstag, 30. Juni 2007

Deutsche Telekom will Telefonauskunft verkaufen

Telekom-Chef René Obermann bereitet einen Konzernumbau vor, der weit über bisher bekannte Pläne hinausgeht. Wie die WirtschaftsWoche berichtet, will sich der Konzernchef auch von Unternehmensbereichen trennen, die zum Kerngeschäft zählen. So soll die Telefonauskunft 11833 verkauft werden. mehr

72,6 Prozent stimmen für Tarifabschluss mit der Telekom

Der Tarifabschluss für rund 50.000 Beschäftigte von T-Service kann in Kraft treten. Dafür votierten bei der Urabstimmung am 28./29. Juni 72,6 Prozent der dazu aufgerufenen ver.di-Mitglieder.
Zur Pressemeldung

Dienstag, 26. Juni 2007

Urabstimmung "T-Service" am 28/29.06.2007

Über das Tarifergebnis zum Ausgliederungsschutz "T-Service" wird am 28/29.06.2007 eine Urabstimmung durchgeführt.

Aufgerufen zur Urabstimmung sind alle ver.di-Mitglieder, welche von der Ausgliederung in die T-Service-Gesellschaften betroffen sind (alt TI, TK, PK).

Informationen zum Wahllokal, Uhrzeiten usw. hier

Sowohl die Verhandlungskommission sowie die große Tarifkommissionen haben den ver.di-Mitgliedern die Annahme des Tarifergebnisses empfohlen.
Nun entscheiden die ver.di-Mitglieder, ob das Tarifergebnis in einem Tarifvertrag zum Ausgliederungsschutz mündet oder nicht.
Wir fordern die ver.di-Mitglieder auf, sich rege an der Urabstimmung zu beteiligen.

Samstag, 23. Juni 2007

Interview mit Lothar Schröder zum Tarifergebnis T-Service

Zum Tarifabschluss mit der Deutschen Telekom befragte verdi.de den Verhandlungsführer der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft, Lothar Schröder:

Hier ist das Interview nachzulesen.

Freitag, 22. Juni 2007

Streiktag 33.

Auf der Informationsveranstaltung am 22.06.07, welche im Rahmen einer Streikversammlung durchgeführt wurde, haben sich 225 Beschäftigte in die Streiklisten eingetragen.
Auch KollgInnen der Ortsvereine Dessau, Zorbau und Südharz waren anwesend.

Den Teilnehmern ist das Tarifergebnis vorgestellt und erläutert worden.
Im Anschluss wurden die anstehenden Fragen beantwortet.
Einige Fragen können erst in der nächsten Zeit beantwortet werden, da dazu u.a. noch Gesamtbetriebsvereinbarungen und andere betriebliche Regelungen ausgestaltet werden müssen.


Am 28/29.06.07 wird eine Urabstimmung über das Tarifergebnis durchgeführt, bei der die ver.di-Mitglieder entscheiden, ob das Tarifergebnis angenommen wird.

Donnerstag, 21. Juni 2007

Informationsveranstaltung am 22.06.2007 in Halle

Auch im Ortsverein Halle wird es eine Informationsveranstaltung über das Tarifergebnis für die 50.000 Beschäftigten, welche in die T-Service-Gesellschaften wechseln sollen, geben.

Die Informationsveranstaltung findet am 22.06.2007 statt.
Mehr Informationen dazu hier

Große Tarifkommission empfiehlt Verhandlungsergebnis zur Annahme

Nach intensiver Beratung hat die Große Tarifkommission mit überwältigender Mehrheit beschlossen, das Verhandlungsergebnis den Streikenden zur Annahme zu empfehlen! mehr im Tarifinfo 21


Telekom-Einigung: Info-Tour vor Urabstimmung

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) wird vor der Urabstimmung über die Einigung bei der Deutschen Telekom eine bundesweite Informationstour starten. „Es wird keinen Eingriff ins Portemonnaie der Beschäftigten geben. Die Arbeitsplätze bei T-Service sind bis zum 31. Dezember 2012 gesichert“, betonte ver.di-Verhandlungsführer Lothar Schröder.
Dazu gesellten sich weitere wichtige Tarifbestandteile wie Altersteilzeit und ein Rationalisierungsschutz, die in die neuen Gesellschaften mitgenommen würden. „Und: Es gibt kein Dumping bei den Einstiegsgehältern“, stellte Schröder klar. Damit hätten die Streikenden einen achtbaren Erfolg errungen. 50.000 Betroffene erhielten eine tragfähige Perspektive für die nächsten Jahre.
Allerdings seien einige Bestandteile wie etwa der „Rucksack“ zur Entgeltsicherung sehr komplex und daher erklärungsbedürftig. „Deshalb wollen wir die Beschäftigten aus erster Hand informieren“, erläuterte der Gewerkschafter.
Schröder wird zum Wochenende zunächst Versammlungen in Süddeutschland besuchen.
Quelle: verdi mehr

Mittwoch, 20. Juni 2007

Tarifeinigung zwischen Telekom und ver.di erreicht

Detailinfo:
Auf absehbare Zeit bleiben die Einkommen der von der geplanten Auslagerung in Service-Gesellschaften betroffenen 50.000 Beschäftigten voll gesichert. Der Kündigungsschutz wird bis zum 31. Dezember 2012 ausgedehnt, die Wochenarbeitszeit um vier auf 38 Stunden verlängert - davon eine halbe Stunde zur Qualifizierung im Service-Bereich. mehr

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Deutsche Telekom haben sich auf einen Kompromiss geeinigt, der sicherstellt, dass die Gehälter der von der geplanten Auslagerung in Service-Gesellschaften betroffenen 50.000 Beschäftigten auf absehbare Zeit in voller Höhe gesichert sind. Gleichzeitig wurde der Kündigungsschutz bis zum 31. Dezember 2012 ausgeweitet. Die Große Tarifkommission hat diesem Ergebnis heute (20. Juni 2007) mit überwältigender Mehrheit zugestimmt.
ver.di-Verhandlungsführer Lothar Schröder beurteilte den Abschluss als erfolgreichen Abwehrkampf gegen den Versuch des Arbeitgebers, die Tarif- und Schutzniveaus der Beschäftigten auf ein Billigniveau zu senken.
Am kommenden Donnerstag und Freitag (28. und 29. Juni 2007) werden die Beschäftigten in einer Urabstimmung ihr Votum zum Ergebnis abgeben. mehr

In den Verhandlungen zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Deutschen Telekom über einen Schutz vor den Folgen der Auslagerung von 50.000 Beschäftigten in die geplanten T-Service-Gesellschaften haben sich beide Seiten auf ein umfassendes Paket verständigt. "Die Beschäftigten haben dem Unternehmen mit ihrem Streik weitreichende Zugeständnisse abringen können. Die Einkommen sind auf dem bisherigen Niveau gesichert, ein verlängerter Kündigungsschutz sorgt für Perspektive. Gleichzeitig sollen mehr als 4.000 Auszubildende eingestellt werden. Mit diesem Kompromiss können wir leben", sagte ver.di-Verhandlungsführer Lothar Schröder. mehr , Presseinformation

Die ver.di-Mitglieder sollen am Freitag (22.06.07) über die Details des Verhandlungsergebnisses, im Rahmen von Informationsveranstaltungen, informiert werden.

Streiktag 32.
Auch am 32. Streiktag haben sich die im Streik befindlichen KollegInnen im Streiklokal in die Streiklisten eingetragen.
Der Vormittag war geprägt, zu erfahren, ob es eine Tarifeinigung zwischen Telekom und ver.di im Zusammenhang mit der Ausgliederung von 50.000 Beschäftigten in T-Service-Gesellschaften gibt.

Ab 09:00 Uhr wurden in den Medien bereits erste Informationen verbreitet, bis konkret 09:45 Uhr feststand, dass es gelungen ist, eine tarifliche Einigung zu erzielen.
Gegen 11:00 Uhr war Radio MDR-Info vor Ort, um ein erstes Stimmungsbild einzufangen.
Zu diesem Zeitpunkt tagte die große Tarifkommission von ver.di noch.

Dienstag, 19. Juni 2007

Streiktag 31.

Am Dienstag, den 19.06.07, haben sich 35 Kolln & Koll in die Streiklisten eingetragen.

Auf Grund des aktuellen Verhandlungsverlaufes zwischen Telekom und ver.di, werden die Streiks nach wie vor zurückgeführt.

Montag, 18. Juni 2007

Streiktag 30.

Heute haben sich 87 Streikende in die Streiklisten eingetragen.
Trotz des relativ schlechten Wetters, gab es bei guter Streikstimmung 09:00 Uhr wieder aktuelle Informationen.

Solange die Tarifverhandlungen erfolgversprechend laufen, wird die Streikintensität auch weiterhin Stück für Stück zurückgefahren. mehr

Streiktag 29.

Auch am Sonntag, dem 17.06.07, wurde im Bereich Halle gestreikt.
Das Streiklokal war von 09:00 - 10:00 Uhr geöffnet.

Freitag, 15. Juni 2007

Impressionen 5. Streikwoche + Video Brockentour

Wir haben viele Bilder an unsere Email-Adresse foto@verdi-halle.de gesandt bekommen. Auch ein Video der Brockentour war dabei. Hier eine kleine Auswahl:
DSCI1635_edited.JPG DSCI1642_edited.JPG DSCI1657_edited.JPG
© Frank Dietrich

Video von der Brockentour:

Streiktag 28.

Am 16.06.07 haben sich 20 Streikende in die Streiklisten in der Kaiserslauterer Str. eingetragen.

Derzeitig laufen die Tarifverhandlungen zwischen Telekom und verdi weiter.
Solange die Tarifverhandlungen konstruktiv weitergeführt werden, werden die Streikmaßnahmen stufenweise zurückgenommen.

Streiktag 27.

Auch am 15.06.07, dem 27.Streiktag wurde in Halle gestreikt. Insgesamt haben sich mehr als 100 Streikende in die Streiklisten eingetragen. Die KollegInnen der Kundenniederlassung werden ab heute nicht mehr zum Streik aufgerufen.

Telekom und ver.di steuern im Konflikt um den Konzernumbau offensichtlich auf einen Kompromiss zu. Die Konturen des Puzzles seien erkennbar, allerdings noch nicht das Gesamtbild, sagte ver.di-Verhandlungsführer Lothar Schröder am Freitag in Bad Neuenahr. Telekom-Personalvorstand Thomas Sattelberger betonte, dass er nach wie vor "verhalten optimistisch" sei. Zu den Inhalten der Gespräche machten weder Telekom noch ver.di Angaben. Die Tarifparteien wollen die Verhandlungen bis zum kommenden Dienstag abschließen. mehr

2. Tag Tarifverhandlungen „T- Service Auslagerungsschutz“

• Streiks bis Donnerstag unvermindert
• Ab Freitag schrittweise Reduzierung

Nachdem die Große Tarifkommission am Dienstag, 12.06.2007 ohne Gegenstimmen für die
Weiterführung der Verhandlungen mit der Telekom gestimmt hatte, wurden die Verhandlungen
am Mittwoch wieder aufgenommen. Verhandlungsbegleitend wurden die Streikmaßnahmen bis
Donnerstag unvermindert fortgeführt. mehr

Donnerstag, 14. Juni 2007

Vorsichtiger Optimismus

Die Deutschen Telekom und ver.di haben in den Gesprächen um den Konzernumbau eine Annäherung erzielt. "Die Hoffnung steigt, dass wir einen Kompromiss erzielen können", sagte ver.di-Verhandlungsführer Lothar Schröder am Donnerstag in Bad Neuenahr. Die Verhandlungen fänden in "konstruktiver Atmosphäre" statt. Telekom-Personalvorstand Thomas Sattelberger betonte, er sei "vorsichtig optimistisch". mehr

Streiktag 26.

4 Busse fuhren wie geplant um 8:30 Uhr vor der halleschen Niederlassung ab. Über 200 KollegInnen hatten sich zur Demonstration in Leipzig angemeldet. Es war ein imposantes Bild, als sich der Demonstrationszug am Bahnhof sammelte und dann durch die Stadt zog. Mehr als 2000 Teilnehmer wurden gezählt.
Zur Abschlusskundgebung sprachen Redner des DGB Sachsen sowie von ver.di. u.a. Die Bundesfachbereichsvorsitzende des Fachbereich 10(Postdienste, Spedition u. Logistik) Andrea Kosic und Achim Fischer Landesfachbereichsleiter Fachbereich 9 (Telekommunikation und Informationstechnologie).

Mittwoch, 13. Juni 2007

Streiktag 25.

Die Kundenniederlassung wurde heute nicht zum Streik aufgerufen. In Schkeuditz fand eine Betriebsversammlung mit ca. 1000 Mitarbeitern statt. Zum Streik ins Streiklokal kamen 105 KollegInnen der Bereiche TI und TK.
Angesichts der neuen Verhandlungen mit der Gewerkschaft ver.di unterbricht die Deutsche Telekom AG ihre Vorbereitungen für die umstrittene Personal-Ausgliederung. Der Versand entsprechender Informationsschreiben an die betroffenen Mitarbeiter sei ausgesetzt worden, sagte ein Konzernsprecher am Mittwoch. Damit entsprach die Telekom einer Forderung von ver.di.
mehr

Dienstag, 12. Juni 2007

Verhandlungen gehen weiter

Letzte Woche hat die Arbeitgeberseite in der Öffentlichkeit Gesprächsbereitschaft "zu allen Themen" im T-Service-Konflikt signalisiert. ver.di hat dies zum Anlass genommen, in Gesprächen mit der Telekom die Ernsthaftigkeit und Substanz dieser Aussagen zu hinterfragen.

Mit der Rückkehr an den Verhandlungstisch verbindet ver.di vor allem die Erwartung:
- Sicherung der Einkommen ggf. unter Berücksichtigung zukünftiger Tarifrunden
- Kündigungs- und Ausgliederungsschutzregelungen zu sichern und auszubauen
- die ansonsten mit dem Betriebsübergang eintretenden negativen Wirkungen zu minimieren
- Vorhandene Tarifstandards zu erhalten und Dumpingtarife zu verhindern
- auch für junge Menschen Beschäftigungsperspektiven zu eröffnen
- den Personalabbau auf freiwilliges Ausscheiden zu begrenzen, und
- die Beamten vor der Einführung einer 41 Std. Woche zu bewahren mehr

Streiktag 24.

Wieder über 230 KollegInnen beteiligten sich in Halle am Streik. Die Diskussionen um die Fortsetzungen der Verhandlungen waren Tagesthema. Über kommende Aktionen wird ab Dienstag abend der "Streikplaner" informieren. (s. links über der Navileiste).
Für die KollegInnen der Kundenniederlassung (PKNL) findet am Mittwoch eine Betriebsversammlung in Schkeuditz statt.
Die Abfahrt der Busse ist für 09:00 Uhr geplant!
Dieser Tag wird in der Kundenniederlassung nicht bestreikt!

ver.di berät über Telekom-Angebot

http://www.zeit.de/news/artikel/2007/06/12/2318949.xml

Obermann hat einen Plan B

http://www.handelsblatt.com/news/Unternehmen/IT-Medien/_pv/_p/201197/_t/ft/_b/1279904/default.aspx/obermann-kommt-verdi-entgegen.html

Montag, 11. Juni 2007

Streiktag 23.

Der Streik bei der Deutschen Telekom geht in unverändertem Umfang weiter. "Zum Wochenbeginn beteiligen sich 16.000 Beschäftigte an dem Arbeitskampf", sagte der Streikleiter der Gewerkschaft ver.di, Ado Wilhelm, auf Anfrage. Auch in den kommenden Tagen sollen die Proteste im vergleichbaren Umfang gegen den geplanten Stellenumbau weitergehen. An diesem Montag kommt die Verhandlungsdelegation von ver.di zusammen, um über die neuen Vorschläge der Telekom zu beraten. Personalvorstand Thomas Sattelberger hatte in der vergangenen Woche zusätzliche Boni sowie Investitionen in Weiterbildungsmaßnahmen in Aussicht gestellt. Die Große Tarifkommission der Gewerkschaft will am Dienstag entscheiden, ob diese Vorschläge eine Grundlage für neue Verhandlungen sind. In Halle beteiligten sich mehr als 230 KollegInnen am Streik. Kamerateams von n-tv und tv-halle waren vor Ort.

Download des Obermann-Plakats:

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Sonntag, 10. Juni 2007

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Streiktage 21. und 22.

Am Wochenende entstanden in der KNL und TKNL 90 Fehltage durch Streik.
Montag soll der Streik unvermindert fortgesetzt werden. Parolen von Führungskräften, es würde weiter gearbeitet, entpuppen sich nun als Gerüchte.

Bilder von der Brockentour am 07.Juni

bereitgestellt von Uwe H. und Uli - Danke! (Autokorso siehe Mai)


mdr Sachsen-Anhalt-Heute 07.06.07
(Dank an Christian B.)

ver.di weist Telekom-Vorschlag zu Erfolgbonus zurück

FRANKFURT (AP)--Im Tarifstreit bei der Deutschen Telekom hat die Gewerkschaft ver.di ein Unternehmensangebot zu Erfolgsbonus-Zahlungen zurückgewiesen. "Die Mitarbeiter sollen ihren Bonus durch einen langjährigen Gehaltsverzicht also selbst ansparen. Das wird die Belegschaft weiter verunsichern", sagte ver.di-Verhandlungsführer Lothar Schröder dem Nachrichtenmagazin "Focus". Er habe Telekom-Personalvorstand Thomas Sattelberger zuvor erklärt, dass dieser Ansatz die Suche nach einer Lösung nicht erleichtere.

Der "Spiegel" berichtete unterdessen, dass Gespräche zwischen dem Unternehmen und der Gewerkschaft am Freitag ohne Ergebnis auf das kommende Wochenende vertagt worden seien. Die Vertreter konnten sich demnach in wichtigen Punkten nicht annähern. Das Blatt zitierte aber einen Verhandlungsteilnehmer mit den Worten: "mmerhin reden wir noch." Allein das sei ein gutes Zeichen.

Die Telekom-Mitarbeiter wehren sich gegen die Auslagerung von 50.000 Service-Jobs in neue Unterfirmen. Dort sollen die Beschäftigten für weniger Geld länger arbeiten. Auch am Wochenende wurden die Streiks gegen die Pläne fortgesetzt. Für den 11. Juni rief die Gewerkschaft 14.000 Telekom-Beschäftigte dazu auf, die Arbeit niederzulegen. Die Streiks sollen die ganze Woche über unvermindert fortgesetzt werden.

Unterdessen forderte DGB-Chef Michael Sommer, dass sich das Telekom-Management endlich bewege. "Ich erhoffe mir, dass sich das Management endlich bewegt und einsieht, dass es nicht geht, dass man ein Unternehmen aus der Krise damit führen kann, dass man die Beschäftigten schädigt", sagte Sommer am Sonntag im Deutschlandfunk. ver.di werde den Streik lange durchhalten können. Dennoch werde man irgendwann wieder miteinander reden müssen.

Quelle: www.finanzen.net/

Freitag, 8. Juni 2007

Telekom und ver.di beraten über Vorschläge des Konzerns

Vertreter der Deutschen Telekom und ver.di beraten über die Vorschläge des Konzerns zur Beilegung des Konflikt um den Personalumbau. "In Hintergrundgesprächen soll ausgelotet werden, was machbar ist und was nicht", sagte der Streikleiter von ver.di, Ado Wilhelm, am Freitag auf Anfrage. Es sei nicht klar, ob die Gespräche in formale Verhandlungen mündeten. www.ftd.de

ARD-Magazin "Kontraste":

Telekom – Löhne drücken mit falschen Fakten (incl. Video)

Streiktag 20.


Am Freitag fand in Halle eine Streikversammlung im CinemaxX Halle-Neustadt statt. Alle offenen Fragen wurden in großer Runde beantwortet und diskutiert. Im Anschluss wurde der Film "Born to be wild" gezeigt. Wieder wurden über 230 Teilnehmer gezählt. Der Kinosaal füllte sich ab 8:00 Uhr. Fragen zum Streik, zu den Verhandlungen, zur Altersteilzeit und zur Arbeitszeit wurden diskutiert.ver.di-Sekretär Jörg Pfeiffer erläuterte das Telekom-"Angebot" verständlich und umfassend.

Streiktag 19.

Punkt sieben Uhr setzten sich 4 voll besetzte Busse von Halle in Richtung Schierke in Bewegung. Mit einer Wanderung auf den Brocken haben ca. 1000 Telekom-Mitarbeiter aus Sachsen-Anhalt, Thüringen und Niedersachsen gegen die Telekom-Pläne zur Kürzung des Lohnes protestieren. ZDFheute mdr Info (1.8MB) Bilder

Mittwoch, 6. Juni 2007

Streiktag 18.

ver.di hat angekündigt, die am Mittwoch veröffentlichten Überlegungen der Telekom gründlich zu prüfen: „Unser Streik hat offenbar das Nachdenken bei der Telekom beflügelt“, sagte ver.di -Verhandlungsführer Lothar Schröder am Mittwoch. Die Ideenskizze der Telekom enthalte allerdings Bestandteile, die „hochproblematisch“ seien. ver.di wehre sich nach wie vor gegen Eingriffe in die Löhne der Beschäftigten, auch wenn das Unternehmen versuche, dies mit einer Erfolgsbeteiligung schmackhaft zu machen. Positiv sei jedoch, dass sich das Unternehmen in allen Punkten gesprächsbereit zeige. Wenn ver.di alle Details vorlägen, würden die Überlegungen der Telekom zügig bewertet, sagte Schröder. Unterdessen ist der Streik bei der Telekom am Mittwoch mit unvermindert großer Beteiligung fortgesetzt worden. Insgesamt folgten bis zum Mittag bundesweit rund 15.000 Telekom-Beschäftigte dem Streikaufruf. Im Landesbezirk Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen streikten 2.000 Beschäftigte, davon über 230 in Halle. Bereits am Dienstag, dem Streiktag 17. waren wieder weit über 230 KollegInnen in Halle im Ausstand.

Montag, 4. Juni 2007

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