Berlin - René Obermann, seit 13. November 2007 Chef der Deutschen Telekom, hat viel Bewegung in den Konzern gebracht. Die ehemalige Behörde soll unter seiner Regie besseren Service bieten und kosteneffizienter werden. Das hat er versprochen. Doch der Service hat sich nicht verbessert, sagen die Verbraucherschützer. Die Mitarbeiter sind verbittert, kritisiert die Gewerkschaft. Und dem Aktienkurs, klagen die Anleger, hat der Telekom-Chef keine positiven Impulse gegeben.
Gerd Billen, Chef des Bundesverbands der Verbraucherzentralen: „Wir haben nicht wahrnehmen können, dass eine maßgebliche Serviceverbesserung stattgefunden hat.“ Ein absolut falsches Signal sei es gewesen, zum Amtsantritt eine Kundenoffensive auszurufen und fast gleichzeitig denjenigen Mitarbeitern weniger Geld und eine Auslagerung in Aussicht zu stellen, die für den Service zuständig sind. mehr