
Dienstag, 23. Dezember 2008
Samstag, 13. Dezember 2008
8,5 Prozent - Tarifforderung steht!

ver.di fordert für die T-Servicegesellschaften (Deutsche Telekom Netzproduktions GmbH, Deutsche Telekom Technischer Service GmbH, Deutsche Telekom Kundenservice GmbH) und die Deutsche Telekom AG in 2009 eine reine Entgeltrunde:
# allgemeine lineare Entgelterhöhung um 8,5%,mit einer Laufzeit von 12 Monaten
# stärkere Anhebung der unteren Einkommen / Einkommensgruppen über einen monatlichen Mindestbetrag in Höhe von 220€
# Beamtinnen: Differenzausgleich zwischen der Tariferhöhung und der Anhebung der Besoldungen
# Die Erhöhung der Ausbildungsvergütungen und der Unterhaltsbeihilfe:
o 70€ Anhebung der Ausbildungsvergütung im Cluster 1
o Überproportionale Anhebung der Ausbildungsvergütungen im Cluster 2
o Deutliche Anhebung der Unterhaltsbeihilfe.
über die Feiertage „Kraft tanken“!
im neuen Jahr „gemeinsam anpacken“!
Plakat
Samstag, 29. November 2008
Einigung im Standortstreit für die Telekom Call-Center
"Das Arbeitgeberkonzept ist geknackt worden, Härten und Unzumutbarkeiten für die Beschäftigten wurden deutlich reduziert“, das ist nach Einschätzung des ver.di-Landesfachbereichsleiters Telekommunikation Achim Fischer die positive Seite der nächtlichen Einigung über das Call-Center-Standortkonzept der Telekom.
Verantwortung beim Arbeitgeber
Trotzdem bleibe aber jede Standortschließung für die betroffenen Beschäftigten und die Regionen ein schwerer Schlag. In Mitteldeutschland trifft es Gera besonders hart. Das letzte hier noch verbliebene Call-Center der Telekom schließt im zweiten Halbjahr 2009. Die 210 Beschäftigten erhalten Arbeitsplatzangebote im neuen Verbundstandort Schkeuditz, in einzelnen Fällen auch in den anderen noch bestehenden Call-Centern in Thüringen und Sachsen.
„Gera ist mit der Schließung doppelt gebeutelt, denn auch das VCS-Call-Center ist bereits verkauft worden. Der Rückzug der Telekom aus der Region Ostthüringen ist und bleibt ein Skandal“, bekräftigte Fischer noch einmal die grundsätzliche Kritik er Gewerkschaft an der Zentralisierungsstrategie des Konzerns.
Hallenser müssen nicht nach Magdeburg
Eine Verbesserung gegenüber den ursprünglichen Schließungsplänen konnte für die Beschäftigten der Standorte in Halle und Leipzig erreicht werden. Hier wird es eine Verbundlösung mit Sitz in Schkeuditz und damit erheblich reduzierten Fahrtzeiten geben. Der Standort Dresden bleibt genauso erhalten wie die Standorte in Erfurt, Magdeburg und Chemnitz.

Dank an Unterstützer
„Wir sind nicht zufrieden, denn jede Schließung ist eine zu viel“, resümiert Fischer über die letzten anstrengenden Tage, die auch er in der Einigungskommission gesessen hat. „Aber wir haben Schließungen verhindert und mit Verbundlösungen Härten abgemildert. Das ist ein Erfolg, der ohne die vielen Aktionen, Mahnwachen und Demonstrationen der letzten Wochen nicht möglich gewesen wäre.“
Vielleicht ist das Ergebnis für einige auch ein Anstoß über das eigene Engagement nachzudenken...
Der Vorstand des ver.di Ortsvereins bedankt sich bei allen Unterstützern!
Donnerstag, 13. November 2008
13.11. Demonstration in Berlin


40 Kolleginnen und Kollegen des OV Halle waren zur Demonstration vor der Hauptstadtrepräsentanz der Telekom angereist. Auch Mitarbeiter anderer T-Service-Gesellschaften unterstützen uns bei dieser Aktion. Neben Betriebsräten der DTKS sprachen auch Berlins Wirtschaftssenator Wolf und ver.di Arbeitskampfleiter Ado Wilhelm zu den Anwesenden.


Wirtschaftsenator Harald Wolf (links), Ado Wilhelm (rechts)
Donnerstag, 6. November 2008
Mahnwache gegen DTKS Kahlschlagkonzept

Telekom-Beschäftigte demonstrierten am Donnerstag während einer 10stündigen Wahnwache für den Erhalt des Callcenter-Standortes in Halle. Unter dem Titel "Jobs on tour" wurden in der halleschen Innenstadt Unterschriften der Mitarbeiter und Bürger gesammelt. TV und Radiosender berichteten von der Aktion. Print- und Onlinemedien waren ebenfalls vor Ort.

Unterstützt wurden die Kolleginnen und Kollegen durch Vertreter des Bundestages und des halleschen Stadrates sowie des DGB.
Halleforum
Donnerstag, 30. Oktober 2008
Aufruf zu Protestkundgebung und Mahnwache!

Wir kämpfen gegen die Standortschließung des Call Centers in Halle. Wenn der Telekom Vorstand diesen unsozialen Kahlschlag ungehindert durchsetzt, dann sind alle Betriebe der Telekom morgen von ähnlichen Angriffen bedroht. Das Thema geht alle im Telekom Konzern an!
Mahnwache am 6. November von 8 - 18 Uhr vor der Ulrichskirche
Demonstration in Berlin am 13. November
Beginn in Berlin 12:00 – 13:00 Uhr
Dauer ca. 1,5 Stunden
Hauptstadtrepräsentanz der Telekom
Anmelden: dabei@verdi-halle.de
Tarifrunde 2009 Mitgliederversammlung

Ortsverein Halle für seine Mitglieder eine Mitgliederversammlung durch.
Datum : 10.11.2008
Uhrzeit : 16:00 Uhr
Ort : Halle, Kaiserslauterer Str. 75, Kantine
Seit der letzten Tarifrunde sind einige entscheidende entgeltwirksame Sachverhalte eingetreten (Absenkung des Entgeltes bei T-Service ab 2009 um 2,17%, Erhöhung der Mehrwertsteuer um 3%, Inflation von ca. 2% je Jahr, Erhöhung der Energiepreise (Benzin, Öl, Gas, Strom), ab 01.01.09 15,5% Krankenkassenbeitrag usw.)
Auf der Mitgliederversammlung soll die Forderung zur Erhöhung der Entgelte diskutiert und festgelegt werden.
Dazu sind hiermit alle Mitglieder des Ortsvereins Halle, Fachbereich 9, eingeladen.
Einladung (pdf)
Mittwoch, 22. Oktober 2008
Callcenter-Verhandlungen gescheitert (Update)

Die Telekom wollte ursprünglich 39 Callcenter schließen und die rund 18 000 Mitarbeiter an Standorten in 24 Städten bündeln. Dem neuen Vorschlag zufolge sollten zusätzlich die Callcenter in Schwerin und Trier erhalten bleiben. Nach den ursprünglichen Plänen wäre knapp die Hälfte der Callcenter-Beschäftigten von dem Umbau betroffen. In einem Alternativkonzept des GBR wären 58 Callcenter Standorte bei geringeren Kosten erhalten geblieben. Die Telekom hielt jedoch weiterhin an ihrem Kahlschlagkonzept fest.
Die beiden Verhandlungsparteien werden nun darüber beraten, wie die Einigungstelle besetzt werden soll. In der Regel übernimmt ein Richter den Vorsitz. mehr
Update:
Nach nur 3 Verhandlungsrunden zu einem Interessenausgleich (IA) und Rahmensozialplan (SP) hat die Arbeitgeberseite einseitig die Verhandlungen für gescheitert erklärt und abgebrochen.
Beschäftigteninfo Nr. 12 (PDF, 64 kB)
Dienstag, 21. Oktober 2008
Jahreshauptversammlung
Wann : 07. November 2008
Wo : Theaterhaus im Malzgarten (Anreisebeschreibung: siehe pdf)
Beginn: 18:00 Uhr
Veranstaltungsablauf
17:30 Uhr Einlass
18:00 Uhr Begrüßung und Tätigkeitsbericht
18:30 Uhr Redebeiträge (u.a. Landesleiter Achim Fischer)
19:15 Uhr Wahl zur Änderung im OV-Vorstand
19:30 Uhr Kabarett „Die Kiebitzensteiner“ (mit Pause)
21:30 Uhr gemütliches Beisammensein
22:30 Uhr Ende der Jahreshauptversammlung
Als Gäste erwarten wir Achim Fischer (Landesleiter FB9), Lothar Philipp (Bezirksgeschäftsführer
Sachsen-Anhalt Süd) und Enrico Zemke (Sekretär FB9).
Der kulinarische Rahmen wird wieder vom OV Halle finanziert.
Hiermit sind alle Mitglieder des Ortsvereins Halle recht herzlich zu unserer Jahreshauptversammlung eingeladen. mehr
Sonntag, 19. Oktober 2008
Tarifrunde 2009 Themenbriefe 1 + 2

Wie bereits am 11. September berichtet, beginnt jetzt die Vorbereitung auf die Tarifrunde 2009 in den T-Service-Gesellschaften und der Telekom AG. Der Bundesfachbereich hat bisher zwei Themenbriefe veröffentlicht. Alle Informationen auf der Seite unseres Landesbezirkfachbereichs hier
Donnerstag, 16. Oktober 2008
Jubilarehrungsveranstaltung
Es gibt eine Reihe von Mitgliedern die der vereinten Dienstleistungsgewerkschaft schon sehr viele Jahre angehören. Aus diesem Grund findet auch in diesem Jahr die Ehrung langjähriger Gewerkschaftsmitglieder unseres Bezirkes statt.
Die Ehrung der Jubilare, für ihre 25-, 40-, 50- und 60-jährige Gewerkschaftszugehörigkeit möchte ver.di zum Anlass nehmen um gemeinsam zurückzublicken, Dank zu sagen und auch gemeinsam ein wenig zu feiern.
Für Halle und den Saalkreis findet die fachbereichsübegreifende Ehrungsveranstaltung am 25.Oktober um 10 Uhr im Kulturtreff Halle-Neustadt statt. Einladungen sind separat erfolgt.
Quelle: ver.di Bezirk Sachsen-Anhalt, Süd
Montag, 6. Oktober 2008
Call-Center-Beschäftigte in Halle kämpfen um Zukunft (Update)

tk-it-sat.verdi
halleforum 1
halleforum 2
mz-web






Dienstag, 30. September 2008
Druck wegen geplanter Callcenter-Schließung steigt
Montag, 29. September 2008
Samstag, 27. September 2008
Geballter Protest gegen Call-Center-Schließungen der Telekom
Der Deutsche Städtetag will sich danach ebenfalls einschalten. Dessen Präsidium hat nach Informationen der Zeitung beschlossen, sich in den nächsten Tagen mit einem Schreiben an Steinbrück zu wenden. mehr
Telekom spionierte möglicherweise E-Mails von Gewerkschaftern aus
mehr
Mittwoch, 24. September 2008
DTKS-Beschäftigte im halleschen Stadtrat
Mit folgender Erklärung wurde auf die Situation aufmerksam gemacht:
"Durch die Verlagerung von ca. 300 Servicecenter Arbeitsplätzen der Telekom nach Magdeburg erleidet Halle erheblichen wirtschaftlichen, sozialen und finanziellen Schaden.
Durch die notwendigen Investitionen der Mitarbeiter in ihre Mobilitätskosten fließt ihr Geld in Zukunft in Bahn und Benzin.
Dies ist ein Kaufkraftabzug für die Region unter der der Einzelhandel, Gastronomie, öffentlicher Nahverkehr und Kultureinrichtungen und viele andere zu leiden haben.
Halle als CC-Standort verliert qualifizierte ServicemitarbeiterInnen mit gutem Einkommen. Weiterhin sind ca. 35 Ausbildungsplätze jährlich bedroht. Die Azubis haben schon eine Änderung des Ausbildungsvertrages vorgelegt bekommen.
Trotz der guten Versorgung mit Kindertagesstätten in Halle droht eine Entfremdung zwischen Kindern und Eltern. Bei größeren Kindern besteht die Gefahr sozial abzurutschen, da die Zuwendung fehlt.
300 Männer und Frauen. Das sind ca. 900 Menschen, die von deren Einkommen abhängig sind.
Wenn davon 100 wegziehen sind es gleich 300 Bürger die die Stadt verlassen. Die ihre Steuern in Magdeburg bezahlen und deren Wohnungen hier leer stehen.
Im Namen der Telekom-Mitarbeiter des Servicecenters Halle fordere ich die demokratischen Stadtratsfraktionen auf, sich für den Erhalt des CallCenter-Standortes einzusetzen. Unterstützen Sie die Stadtverwaltung bei Ihren Bemühungen oder wirken sie auf Ihre Parteien ein, die Konzernführung zu einem Einlenken bei diesem Kahlschlag zu bewegen."
In dieser wurden widersprüchliche Angaben zur Standortentscheidung gemacht. Die Stadt wird nun mit weiteren Kommunen versuchen den Druck auf den Konzern aufrecht zu erhalten.
Bild:© Stadt Halle (Saale), Amt für Kommunikation, Datenverarbeitung und Zentrale Dienste
Bericht im Halleforum
Mittwoch, 17. September 2008
Offene Briefe an Politik und Vorstand
Die Beschäftigten in unserer Region haben sich mit offenen Briefen an die Bundesregierung gewandt. "Wir erwarten, dass sich die Politik in den Telekomkonflikt einmischt" sagt Achim Fischer, Landesfachbereichsleiter bei ver.di. Der unsozialen, beschäftigungs- und familienfeindlichen Politik im Telekomkonzern muss Einhalt geboten werden. Die Beschäftigten wollen ein klares Bekenntnis der Bundespolitik für die Mitarbeiter. Pressemitteilung ver.di 16.09.2008 (PDF, 45 kB)
In Bayern wurde unterdessen die sogenannte Bayern-Times in einer Sonderausgabe mit einem offenen Brief an Rene Obermann veröffentlicht. hier lesen
Im Kampf um die Erhaltung der Standorte kann jeder Einzelne mit Briefen an Politiker und die Medien beitragen. Der Druck auf den Vorstand darf nicht nachlassen. Weitere Aktionen des OV Halle sind in Planung...
Donnerstag, 11. September 2008
Tarifrunde 2009

Zum 31. Dezember 2008 sind die Entgelt-Tarifverträge der drei Servicegesellschaften und der DTAG sowie der Vergütungs-Tarifvertrag der Auszubildenden kündbar. Das heißt, dass unmittelbar zur Jahreswende die Tarifauseinandersetzung um die Entgeltrunde 2009 in den genannten Bereichen beginnt. Mit dem nebenstehenden Logo wird diese Tarifrunde begleitet. Immer wenn das Logo in einem Beitrag auftaucht, wisst ihr: Es geht ums Geld! Wir werden zurkünftig alle Eintragungen mit dem Thema "Tarifrunde 2009" bezeichnen, so dass ihr mit einem Klick auf "Tarifrunde 2009" unterhalb des jeweiligen Beitrages alles in der Übersicht habt. Beginnend mit dieser Meldung!
Jetzt beginnt die Phase der intensiven Vorbereitung und Mitgliederdiskussion für unsere konkrete Forderungsfestlegung für die Tarifauseinandersetzung 2009. Die Ausgangslage ist klar:
● Mit der Gründung der T-Service-Gesellschaften sind den Beschäftigten finanzielle Belastungen zugemutet worden.
● Für die Beschäftigten der DTAG wurde die Laufzeit des Entgelt-Tarifvertrages ohne Erhöhung der Entgelte (für 2008) auf den 31. Dezember 2008 verlängert.
● Bei den T-Service-Beschäftigten findet zudem am 1. Januar 2009 ein erstes Absenken der Ausgleichszulage (Rucksack) um ein Drittel statt.
Unsere Durchsetzungsfähigkeit in den Tarifauseinandersetzungen mit den Arbeitgebern hängt dann allerdings nur begrenzt von der Kraft unserer Argumente ab.
Entscheidend wird am Ende sein, wie stark wir gemeinsam mit den Beschäftigten in den Betrieben den notwendigen Druck aufbauen können.
Der erste, wichtige Schritt um gemeinsame Durchsetzungskraft auf- und auszubauen:
ver.di-Mitglieder werben!