Montag, 24. März 2008

Streiks gegen Deutsche Telekom in Griechenland


Die griechische Telekom-Gewerkschaft hat wegen des geplanten Einstiegs der Deutschen Telekom bei der Hellenic Telecom (OTE) Streiks begonnen.

Am Montagmorgen hängten Gewerkschaftsmitglieder schwarze Bänder und deutsche Fahnen auf dem Hauptgebäude der griechischen Telekom OTE im Athener Vorort Maroussi. Zudem streikten für 24 Stunden alle Techniker der Gesellschaft, wie das Fernsehen berichtete.

Die OTE-Gewerkschaft (OME-OTE) sperrt sich gegen die Übernahme von knapp 20 Prozent des grössten Telekomanbieters in Griechenland durch die Deutschen. Die Streiks sollen am Mittwoch ausgeweitet werden. Dann beginnt ein dreitägiger Streik aller Angestellten der griechischen Telekom, teilte die Gewerkschaft mit. Quelle

Sonntag, 9. März 2008

ver.di Tarifkommission stimmt Tarifeinigung zu

Am 7. März 2008 hat die ver.di Tarifkommission getagt und der Tarifeinigung vom 5. März 2008 zugestimmt. Die Gremien der Arbeitgeberseite haben ebenfalls die Zustimmung erklärt.

Somit steht die Einigung!

Mit diesem Tarifabschluss wird sichergestellt, dass die Beschäftigten der TPG nicht weiter von den Einkommensentwicklungen abgekoppelt werden – Reallohnsteigerung findet statt. Mit dem durchgesetzten Angebot werden alle individuellen Entgelte in der TPG um 3,8% erhöht. Die Leermonate werden mit der Einmalzahlung in 2008 überbrückt. Durch den höheren Einmalbetrag für die Bänder A-D erfahren gerade die jüngeren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit geringeren Einkommen eine stärkere Entgeltsteigerung.


Donnerstag, 6. März 2008

TPG: Das Ergebnis steht!

Nach schwierigen und langwierigen Verhandlungen begleitet von weiteren bundesweiten Warnstreikmaßnahmen liegt, vorbehaltlich der Zustimmung der ver.di Tarifkommission, eine Tarifeinigung vor.

* 3,8 % Entgelterhöhung zum 01.06.2008.

Für die Monate Januar bis Mai 2008:
* 650 € Einmalzahlung/ 550 € für beurlaubte BeamtInnen (Entgeltgruppen A-D)
* 550 € Einmalzahlung/ 470 € für beurlaubte BeamtInnen (Entgeltgruppen E-J)
* Gesamtlaufzeit 16 Monate (01.01.2008 bis 30.04.2009)
* Die Entgelterhöhung wird 1:1 an alle Beschäftigten weitergegeben

Unsere Warnstreiks der letzten Wochen haben dieses Ergebnis erst möglich gemacht!!!!!!!
Es hat sich gelohnt! Jetzt Mitglied werden – Jetzt Mitglied werben!

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Donnerstag, 28. Februar 2008

Warnstreiks zeigen Wirkung!

Am 21./22. Februar und 23. Februar hatte ver.di im Rahmen der Tarifauseinander-setzung zu deutlich ausgeweiteten Warnstreikmaßnahmen aufgerufen. Bundesweit waren an diesen Tagen insgesamt mehr als 120 T-Punkte mit halbschichtigen, am Samstag den 23. Februar mit ersten vollschichtigen Warnstreiks beteiligt. Die Botschaft war eindeutig:

*Ein einigungsfähiges Angebot muss auf den Tisch
*Der Arbeitgeber ist aufgefordert an den Verhandlungstisch zurückkehren

Arbeitgeber kehrt zurück an den Verhandlungstisch!

Mit der „T Shop Intern“ vom 26. Februar bekundet die Geschäftsführung ihre Bereitschaft an den Verhandlungstisch zurückzukehren – dies begrüßt ver.di!

Jetzt zählen Fakten! mehr

Dienstag, 26. Februar 2008

T-Systems Enterprise Services Verhandlungen zu Nearshore und Offshore

Am 5. und 22. Februar 2008 fanden die ersten beiden Verhandlungsrunden statt. Hier ging es zunächst erst mal darum, die Vorstellungen der Kolleginnen und Kollegen zu einem Near- und Offshore-Tarifvertrag dem Arbeitgeber vorzustellen.

Die entsprechenden Ausführungen finden sich kurzgefasst im beiliegenden Tarifinfo Nr. 1.

Nearshore
Offshore

Samstag, 23. Februar 2008

walter zahl(t) mehr


für weitere Infos auf den Text klicken (PDF, 2,6 MB)

Warnstreik in den Telekom-Shops Halle/Leipzig

Hier ein Bild aus Halle-Neustadt

















Am 23. Februar fanden in den Telekom-Shops der Region Halle/Leipzig Warnstreiks zur aktuellen Tarifrunde bei der TPG GmbH statt.

Freitag, 22. Februar 2008

TPG: „Angebot“ nicht einigungsfähig! Ultimatum zurückgewiesen!

Mit Datum vom 15. Februar 2008 hatten die Arbeitgeber ein „Angebot“ überreicht und mit einem Ultimatum zur Annahme bis 21.02.2008 versehen.

Die ver.di-Tarifkommission hat das „Angebot“ der Arbeitgeberseite beraten und bewertet. ver.di stellt fest:

* das „Angebot“ ist nicht einigungsfähig, es bedeutet weiteren massiven Reallohnverlust und wird den ver.di Forderungen nicht im mindesten gerecht

* die Arbeitgeberseite wird aufgefordert an den Verhandlungstisch zurückzukehren um über ein einigungsfähiges Ergebnis zu verhandeln

Das von der TPG gestellte Ultimatum, zur Annahme des „Angebotes“ bis zum 21. Februar (24:00 Uhr) ist eine Provokation und wird zurückgewiesen. Das ist kein Verhandlungsstil der von ver.di akzeptiert wird mehr

Samstag, 9. Februar 2008

Dienstag, 5. Februar 2008

Tarifrunde 2008 T - Mobile: 6,5 % gefordert!

Für die T-Mobile-Beschäftigten hat ver.di eine Gehaltserhöhung mit einem Volumen von 6,5% gefordert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der T-Mobile müssen am Erfolg des Unternehmens beteiligt werden.

Ver.di hat dem Unternehmen

  • die Forderung übermittelt,

  • Terminvorschläge unterbreitet und

  • erwartet jetzt die zügige Aufnahme der

Verhandlungen.

Die Beschäftigten der T- Mobile-Gruppe haben im hohen Maße zum wirtschaftlichen Erfolg des Telekom-Konzerns beigetragen und müssen folglich auch am Unternehmenserfolg beteiligt werden.

Unter Beachtung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist eine kräftige Entgelterhöhung gerechtfertigt. Die Inflationsrate darf die Entgelte nicht weiter „auffressen“. Das Unternehmen wäre gut beraten, bereits in der ersten Verhandlungsrunde ein verhandlungsfähiges Angebot „auf den Tisch zu legen“.

Die ver.di-Mitglieder bei der T- Mobile wissen, dass zur Durchsetzung der berechtigten Forderungen notfalls auch mit Aktionen Druck auf den Arbeitgeber ausgeübt werden muss.

Sollte es erforderlich werden, ist ver.di in der Lage, Druck auf das Unternehmen auszuüben. mehr

Freitag, 1. Februar 2008

Arbeitgeberangebot heizt Konflikt bei T-Punkten an

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat in der laufenden Tarifrunde für die Beschäftigten in den „T-Punkten“ der Telekom (TPG) das Angebot des Arbeitgebers als „Provokation“ bezeichnet. Auf dieser Basis sei keine Einigung möglich. „Wir fordern den Arbeitgeber dringend auf, ein Angebot vorzulegen, das diesen Namen auch verdient. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Tarifkonflikt eskaliert“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Lothar Schröder am Donnerstag.

Nach Berechnungen der ver.di-Tarifexperten laufen die Pläne des Arbeitgebers auf weitere deutliche Reallohnverluste für die Beschäftigten hinaus. Bezogen auf ein Jahr wolle die TPG magere 1,5 Prozent mehr Lohn zahlen. Gleichzeitig solle die Laufzeit des neuen Tarifwerks 20 Monate betragen. Das seien „absurde Vorstellungen“, kritisierte Schröder. „Das würde bedeuten, dass die Beschäftigten bei den erwarteten Preissteigerungen am Ende der Laufzeit des Tarifvertrags weniger in der Tasche hätten als heute.“ Bereits in der Vergangenheit hatten die Beschäftigten Reallohnverluste* hinnehmen müssen.

Dagegen fordert ver.di für die 5.500 betroffenen Arbeitnehmer 6,5 Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Schröder verwies zur Begründung auf die erheblichen Vorleistungen – steigende Produktivität, Umsätze und Gewinne –, die die TPG-Beschäftigten erbracht hätten.

Die Tarifverhandlungen werden am 14. und 15. Februar 2008 in Bonn fortgesetzt.

Sonntag, 20. Januar 2008

Standorte – Standpunkte – Nokia/Telekom - die Peinlichkeit unserer Politiker

Es ist noch nicht lange her, da haben wir Gewerkschafter einige Politiker um Unterstützung gebeten und ihre politische Positionierung gefordert. Anlass war die Absicht der Deutschen Telekom, massiv Standorte zu reduzieren. Wenig später verkauft die Telekom Standorte samt Personal an walter - telemedien, an die Bertelsmann Tochter Arvato. Wieder schreiben Beschäftigte und ver.di Betriebsräte u.a. an die Bundeskanzlerin Angela Merkel, an die Ministerpräsidenten Althaus, Milbrath und Böhmer, denn sehr stark betroffen sind Beschäftigte aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Die angeschriebenen Politiker beweisen, dass sie maximal Briefe schreiben können, politischen Einfluss machen sie nicht geltend. Das ist eine Schande, wenn man bedenkt dass der Bund derzeit noch Eigentümer von
ca 30 % der Aktien ist.

Lediglich „Die Linke“ bringt am 29. März 2007 eine kleine Anfrage auf den Weg, um die beschäftigungspolitische Verantwortung der Bundesregierung zu hinterfragen.

Die Antwort fiel mager aus. Fazit der Antwort, wir dürfen uns nicht einmischen – vorgeschoben wird das Aktienrecht und die volle Verantwortung des Vorstandes und der schwierige Markt. Das Thema führte gar zum Streit im Parlament. Nicht unerwähnt will ich lassen, das es diesen oder jenen aufrichtigen Politiker gegeben hat, der sich unterstützend einbrachte – die politische Macht in diesem Land sah und sieht in Sachen Telekom Personalabbau weg. Auch bei dem jetzt erfolgten Verkauf weiterer Standorte aus der Vivento Costumer Services/Kundenniederlassung Spezial.

Bei Nokia ist das anders. Da wird von der Bundesregierung Stellung bezogen, da wollen Minister ihr Mobiltelefon eintauschen, da sind die Geschäftsleute aus Finnland ganz schnell am Pranger. Warum dieser Unterschied? Weil Wahlkampfzeiten in Hessen anstehen? Weil ....? Wer in diesen zwei Fällen unterschiedlich agiert oder eben nicht, der ist aus meiner Sicht zutiefst verlogen!

Dass die Kanzlerin auf viele Postkarten von Beschäftigten nicht einmal reagiert hat, spricht für sich. Dass sich in den Landtagen kaum jemand ernsthaft mit dem Thema Tarifflucht der Deutschen Telekom beschäftigt hat, zeigt wie wenig ernst man die eigene Bevölkerung nimmt. Telekom heißen viele Firmen – Nokia nur wenige.
Ich bin von der Notwendigkeit überzeugt, dass wir Gewerkschafter uns selbst kümmern müssen – gemeinsam, streng an den Interessen der Beschäftigten ausgerichtet, um Zukunft mit zu gestalten. Wer denkt es geht ohne Mitgliedschaft in der Gewerkschaft, weil die Politik sich kümmert, der irrt.

Ulrich Schrieber
Mitglied im Ortsvereinsvorstand Halle Fachbereich 9

Donnerstag, 17. Januar 2008

Verkauf der VCS-Standorte in Chemnitz und Dresden

Die ersten Briefe der Telekom-Personalabteilung in diesem Jahr setzen 320 Beschäftigte in Sachsen trocken davon in Kenntnis, dass ihre Arbeitsplätze verkauft werden und damit ihre berufliche Zukunft die Telekom nichts mehr angeht. mehr

Termine Seniorengruppe

Aktuelle Termine unserer Seniorengruppe für das Jahr 2008 sind unter unserem Link Senioren eingestellt.

ver.di will kräftige Einkommenserhöhung für T - Mobile Beschäftigte!

Die konkrete Forderung wird in den ver.di-Gremien diskutiert. Im Bundesfachbereich wurde ein Orientierungsrahmen von 6% neben ggf. unternehmensspezifischen Forderungsbestandteilen zur Diskussion gestellt.
Die Forderungsdiskussion wird im Januar abgeschlossen und die dann zu stellende Forderung durch den zuständigen (Bundesfachgruppen-Vorstand beschlossen.
T-Mobile Tarifinfo 01/2008

ver.di fordert für T-Punkt-Beschäftigte 6,5 Prozent mehr Lohn

Vor Beginn der 1. Runde der Gehaltstarifverhandlungen für die Beschäftigten in den „T-Punkten“ (TPG) der Deutschen Telekom hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ihre Forderung nach deutlich mehr Gehalt bekräftigt: „Dem Unternehmen geht es prächtig. Die Beschäftigten müssen an dieser Entwicklung endlich teilhaben“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Lothar Schröder am Mittwoch.

Die TPG habe sich in den vergangenen Jahren zu einer Erfolgssparte für den Konzern entwickelt. Dagegen habe sich bei den Beschäftigten mit Blick auf Produktivität und Preissteigerungsraten „ein massiver Nachholbedarf“ aufgebaut, betonte Schröder. ver.di fordert für die 5.500 betroffenen Beschäftigten eine Gehaltserhöhung von 6,5 Prozent. Angestrebt werde eine Laufzeit von zwölf Monaten.

Die Gehaltstarifverhandlungen bei der TPG beginnen am Donnerstag, den 17. Januar 2008, in Bonn.

Sonntag, 16. Dezember 2007

Interview mit Obermann in Süddeutscher Zeitung

Der Chef der Deutschen Telekom über weitere Einsparungen, die Zukunft der Konzernbeamten, das Internetfernsehen - und sein iPhone. mehr

Freitag, 16. November 2007

Obermann: "Stellenabbaupläne, Standorte reduzieren"

Obermann bekräftigte, dass auch nach 2008 Arbeitsplätze gestrichen werden sollen. "Es macht (aber) wenig Sinn, über große Stellenabbaupläne zu diskutieren", sagte er. Dem Vernehmen nach gibt es keine Entscheidungen über den Umfang der Einschnitte. Laut Obermann sollen auch weiter Standorte zusammengelegt werden. "Wir haben über 100 Standorte. Das müssen wir reduzieren." (dpa) mehr

Mittwoch, 14. November 2007

Jahreshauptversammlung 2007

Der Ortsverein Halle lädt alle seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung ein.
Wann : 14. Dezember 2007
Wo : Sportgaststätte „Motor“ Ottostr.
Beginn: 18:30 Uhr

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Veranstaltungsablauf
18:00 Uhr Einlass
18:30 Uhr Begrüßung und Tätigkeitsbericht
19:00 Uhr Wahl der Revisionskommission
19:10 Uhr Wahl zur Änderung im OV-Vorstand
19:15 Uhr Eröffnung des Abendbuffets
20:15 Uhr Kabarett
21:15 Uhr gemütliches Beisammensein
23:00 Uhr Ende der Jahreshauptversammlung

Zum Kabarett konnten wir wieder Roberto Ranft gewinnen.
Dies war ein vielfacher geäußerter Wunsch nach der letzen Jahreshauptversammlung.
Der kulinarische Rahmen wird vom OV Halle finanziert.

Hiermit sind alle Mitglieder des Ortsvereins Halle recht herzlich zu unserer
Jahreshauptversammlung eingeladen.

Die Vertrauensleute werden die Mitglieder bis zum 04.Dezember 2007 entsprechend informieren und
die Teilnehmermeldungen fertigen.

Hinweis:
Mitglied im Ortsverein Halle Fachbereich 9 sind grundsätzlich alle verdi-Mitglieder des Fachbereichs 9 (Telekommunikation), welche ihren Wohnsitz und ihre Arbeitstelle
in der Stadt Halle oder im Saalkreis haben.

Donnerstag, 8. November 2007

T-Systems Media&Broadcast GmbH verkauft!

Die Deutsche Telekom AG hat mit der französischen TDF-Gruppe eine Vereinbarung über den Verkauf der T-Systems Media&Broadcast GmbH abgeschlossen. Beide Partner wollen die Transaktion im 1. Quartal 2008 vollziehen. Der Enterprise Value* beträgt 0,85 Mrd. Euro. mehr

*Unternehmenswert