Der Ortsverein Halle (FB9) lädt alle ver.di-Mitglieder der T-Service Gesellschaften (alt TI,TK und PK) zu einer Veranstaltung „Nach dem Streik“ ein. Datum : 14.09.2007 Beginn : 17:00 Uhr Ende : 22:00 Uhr (ggf. auch später) Ort : Sportgaststätte „Motor“ Ottostraße 27 06130 Halle
Größere Kartenansicht Der Streik hat die Beschäftigten näher zusammenrücken lassen. Und dies nicht nur in den einzelnen betroffenen Betrieben sondern auch über die Betriebsgrenzen hinweg. Wir möchten mit der Veranstaltung allen ver.di-Mitgliedern, die sich am Streik „T-Service“ beteiligt haben, die Möglichkeit geben, sich noch einmal zu treffen und auszutauschen. Natürlich wird für Essen und Trinken gesorgt sein. Die Anmeldung, die wir aus organisatorischen Gründen benötigen, wird über die Vertrauensleute organisiert.
Es ist jedoch auch möglich, dass sich jeder selbst anmeldet. Die Anmeldungen schickt ihr bitte bis spätestens 09.09.2007 an: eMail: dabei@verdi-halle.de oder FAX : (0180 5) 06 03 47 88 751
[...] An seinem ersten Deal hatte der chinesische Staatsfonds aber bisher wenig Freude. Im Mai stieg der Fonds mit drei Milliarden Dollar beim US-amerikanischen Private-Equity-Unternehmen Blackstone ein, das seinerseits mit 4,5 Prozent an der Deutschen Telekom beteiligt ist. Seither ist der Aktienkurs kräftig gefallen - und Blackstone-Chef Stephen Schwarzman wurde schon zum Rapport bestellt.[...] mehr
Nach den Call-Centern und der Zentrale in Bonn nimmt sich Telekom-Chef René Obermann die nächste Sparte im Konzern vor: die Geschäftskundensparte T-Systems. mehr
Etwa 1500 Telekom-Beschäftigte aus ganz Deutschland haben am Dienstagnachmittag in Leipzig gegen die Auslagerung ihrer Arbeitsplätze demonstriert. "Wir fordern, dass die bisherigen Arbeitsbedingungen erhalten bleiben", sagte ver.di-Gewerkschaftssekretär Enrico Zemke. mehr
"Gerade ist die bittere Auseinandersetzung um T-Service beigelegt, da liegt die nächste Zumutung auf dem Tisch," So bewertet ver.di-Bundesvorstandsmitglied Lothar Schröder den im Nachrichtenmagazin "Focus" veröffentlichten Plan der Deutschen Telekom, 3.000 Stellen in ihrer Sparte "Kundenniederlassung Spezial" an das Tochterunternehmen Vivento Customer Services (VCS) auszulagern und damit "auf die Verkaufsliste“ zu setzen. "Die Telekom soll jetzt Schluss machen damit, Leute aus dem Konzern zu drängen. Dagegen werden wir uns wehren", warnt Lothar Schröder. Im Rahmen eines bis Ende 2008 laufenden Sparprogramms hat die Telekom bereits 20.000 von geplanten 32.000 Stellen gestrichen.
Die Telekom steht vor einem erneuten drastischen Arbeitsplatzabbau. Der Konzern will 2 000 der insgesamt 6 500 Stellen in seiner Bonner Unternehmenszentrale sowie in anderen zentralen Einrichtungen bis zum Jahr 2009 streichen. mehr
Die Deutsche Telekom strukturiert ihren Vertrieb derzeit komplett um. Doch anstatt mehr Service zu bieten, verärgert der Konzern seine Distributionspartner und Händler jetzt mit enormen Wartezeiten und einer fehlerhaften Auftrags-EDV, die möglicherweise tausende Bestellungen verschluckt hat. mehr
Jobs in Call Centern sind nach Auffassung der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di weiterhin deutlich unterbezahlt. "Die Arbeitsbelastung ist sehr hoch, es gibt kaum Tarifverträge und es existiert keine Berufsbezeichnung", sagte der Fachbereichsleiter im Landesbezirk Berlin-Brandenburg, Andreas Sander, am Samstag in einem Gespräch mit der dpa. Er forderte zugleich die Einführung eines Mindestlohnes von "nicht unter sechs Euro" für die Branche.
Derzeit gibt es laut einer Untersuchung der Gewerkschaft in Berlin und Brandenburg rund 150 größere Call Center mit 15.000 Beschäftigten. Bundesweit sind es 6000 Firmen mit insgesamt 380.000 Mitarbeitern. Der durchschnittliche Brutto-Stundenlohn liege bei fünf bis acht Euro. "Das ist viel zu wenig", betonte Sander.
Auch die Zahl der Unternehmen mit einem Betriebsrat sei weiterhin sehr niedrig. So gebe es in nur fünf Firmen in der Region eine Arbeitnehmervertretung. "Das liegt auch an der sehr bunten Mitarbeiterstruktur von der Hausfrau bis zum Akademiker. Außerdem ist die Fluktuation in der Branche sehr hoch", sagte er.
Insgesamt bewertete Sander die Entwicklung der Branche dennoch als positiv und seriös. So kündigte der Branchenverband Call Center Forum (CCF) eine Selbstverpflichtung und die Einführung eines Gütesiegels an. Der CCF ist nach eigenen Angaben mit rund 350 Mitgliedsfirmen die größte Plattform der Call-Center-Branche in Deutschland.
"Das ist ein Schritt in die richtige Richtung", sagte Sander. Allerdings gebe es auch weiterhin "Drückerkolonnen". Notfalls müssten gesetzliche Regelungen wie eine Zertifizierung von Unternehmen eingeführt werden. In den kommenden Jahren rechnet der Gewerkschafter verstärkt mit Fusionen in der Branche. Auch werde die Zahl der festen Mitarbeiter weiter steigen