Donnerstag, 29. Mai 2008
Gewerkschafter zeigen Telekom an
In der Bespitzelungsaffäre bei der Deutschen Telekom wollen auch die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat Strafanzeige gegen das Unternehmen und Unbekannt stellen. Durch die Strafanzeige möchten die Arbeitnehmervertreter zu Prozessbeteiligten werden. Damit erhalten sie Einsicht in alle Akten. "Wir wollen zur Aufklärung der Affäre beitragen und gleichzeitig die Reputation des Unternehmens schützen", sagte dazu Vize-Aufsichtsratschef Lothar Schröder. mehr
Samstag, 24. Mai 2008
Deutsche Telekom soll Aufsichtsräte, Manager und Journalisten bespitzelt haben

Die Deutsche Telekom steht im Zentrum einer ungeheuren Bespitzelungsaffäre. Um undichte Stellen im Vorstand und Aufsichtsrat aufzuspüren, sammelte und überprüfte der Konzern nach SPIEGEL-Informationen offenbar über ein Jahr lang Telefonverbindungsdaten von Aufsichtsräten und Managern.
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Telekom reagiert
Schröder fordert Aufklärung
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Dienstag, 20. Mai 2008
Mehr Arme – mehr Millionäre
20 Millionen Menschen sind von Armut betroffen oder werden nur durch staatliche Leistungen davor bewahrt. Das ist eine von vier Personen. So der neue Armutsbericht der Regierung. Und das in einem der reichsten Länder der Erde. Besonders betroffen sind Alleinerziehende und Kinder.
2,5 Millionen Kinder sind arm. Doppelt so viele wie 2004.
Gleichzeitig gibt es immer mehr Millionäre – schon 800.000 waren es letzten Sommer. Die Statistik beschönigt noch die Lage. Als arm gelten Menschen mit weniger als 781 Euro netto im Monat. Vor drei Jahren lag die Schwelle noch bei 938 Euro.
Die Agenda 2010 ist die zentrale Ursache für mehr Armut. Die Durchsetzungsmöglichkeiten in der Tarifpolitik sind mit Befristungen und Leiharbeit massiv behindert worden.
Hinzu kommen Minijobs und vor allem Hartz IV. Ohne Zumutbarkeitsschutz rauschen die Löhne in den Keller.
Am dringlichsten brauchen wir den gesetzlichen Mindestlohn: 7,50 Euro sofort und in schnellen Schritten neun.
Aber das reicht nicht: Bei der Leiharbeit muss die gleiche Bezahlung gesichert werden. Das Arbeitslosengeld II muss rauf auf 420 Euro. Und wir brauchen einen menschenwürdigen Zumutbarkeitsschutz. Damit niemand Angst haben muss demnächst für 3,50 den Hof kehren zu müssen.
Die Menschen mit kleinem Einkommen müssen steuerlich entlastet werden.
Finanziert etwa durch die Anhebung des Spitzensteuersatzes auf 50 Prozent.
http://wipo.verdi.de
2,5 Millionen Kinder sind arm. Doppelt so viele wie 2004.
Gleichzeitig gibt es immer mehr Millionäre – schon 800.000 waren es letzten Sommer. Die Statistik beschönigt noch die Lage. Als arm gelten Menschen mit weniger als 781 Euro netto im Monat. Vor drei Jahren lag die Schwelle noch bei 938 Euro.
Die Agenda 2010 ist die zentrale Ursache für mehr Armut. Die Durchsetzungsmöglichkeiten in der Tarifpolitik sind mit Befristungen und Leiharbeit massiv behindert worden.
Hinzu kommen Minijobs und vor allem Hartz IV. Ohne Zumutbarkeitsschutz rauschen die Löhne in den Keller.
Am dringlichsten brauchen wir den gesetzlichen Mindestlohn: 7,50 Euro sofort und in schnellen Schritten neun.
Aber das reicht nicht: Bei der Leiharbeit muss die gleiche Bezahlung gesichert werden. Das Arbeitslosengeld II muss rauf auf 420 Euro. Und wir brauchen einen menschenwürdigen Zumutbarkeitsschutz. Damit niemand Angst haben muss demnächst für 3,50 den Hof kehren zu müssen.
Die Menschen mit kleinem Einkommen müssen steuerlich entlastet werden.
Finanziert etwa durch die Anhebung des Spitzensteuersatzes auf 50 Prozent.
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Donnerstag, 15. Mai 2008
Tarifverhandlungen T-Systems
Die Entgelttarifverhandlungen der T-Systems haben am 09. Mai 2008 in Bonn begonnen. ver.di hat die Entgelttarifverträge der Legal-Gesellschaften T-Systems –ES, T-Systems –BS, T-Systems –GEI und T-Systems MMS zum 31.März 2008 gekündigt und der Unternehmensseite die Forderungen bereits Ende Februar diesen Jahres zugeleitet.
In der ersten Verhandlungsrunde, die zu einem neuen Entgelttarifvertrag der T-Systems führt, stellte die ver.di-Verhandlungskommission ihre Forderungen gegenüber dem Arbeitgeber dar. Sie belaufen sich auf eine tabellenwirksame Tariferhöhung ab dem 01. April 2008 um 6,5 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von 12 Monaten. Die Forderungen von ver.di beziehen sich auf gestiegene Lebenshaltungskosten. Außerdem haben die Beschäftigten in der Vergangenheit einen großen Beitrag zur Verbesserung der Situation der T-Systems geleistet. Die Erwartungshaltung der Beschäftigten ist eine ordentliche Entgelterhöhung und das sie von ihrem ständigen Engagement jetzt profitieren.
Der Arbeitgeber seinerseits wies die Forderungen zurück.
Insgesamt erwarten die Branchenverbände in diesem Jahr wie auch in den vergangenen Jahren deutliche Gehaltssteigerungen im IT-Bereich.
Die Verhandlungen werden am 29. Mai 2008 in Kassel fortgesetzt. Als weiterer Termin wurde der 10./11.Juni 2008 in Bonn vereinbart.
Um Sie auf dem laufenden zu halten, bieten wir ein regelmäßiges T-Systems-Update.
Lesen oder abonnieren Sie das T-Systems-Update.
Übrigens, gute Tarifergebnisse sind nur mit vielen ver.di-Mitgliedern möglich.
http://www.ich-bin-mehr-wert.com/startseite/news/t_systems_update/
In der ersten Verhandlungsrunde, die zu einem neuen Entgelttarifvertrag der T-Systems führt, stellte die ver.di-Verhandlungskommission ihre Forderungen gegenüber dem Arbeitgeber dar. Sie belaufen sich auf eine tabellenwirksame Tariferhöhung ab dem 01. April 2008 um 6,5 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von 12 Monaten. Die Forderungen von ver.di beziehen sich auf gestiegene Lebenshaltungskosten. Außerdem haben die Beschäftigten in der Vergangenheit einen großen Beitrag zur Verbesserung der Situation der T-Systems geleistet. Die Erwartungshaltung der Beschäftigten ist eine ordentliche Entgelterhöhung und das sie von ihrem ständigen Engagement jetzt profitieren.
Der Arbeitgeber seinerseits wies die Forderungen zurück.
Insgesamt erwarten die Branchenverbände in diesem Jahr wie auch in den vergangenen Jahren deutliche Gehaltssteigerungen im IT-Bereich.
Die Verhandlungen werden am 29. Mai 2008 in Kassel fortgesetzt. Als weiterer Termin wurde der 10./11.Juni 2008 in Bonn vereinbart.
Um Sie auf dem laufenden zu halten, bieten wir ein regelmäßiges T-Systems-Update.
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Übrigens, gute Tarifergebnisse sind nur mit vielen ver.di-Mitgliedern möglich.
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