Donnerstag, 26. Februar 2009

Tarifverträge werden verhandelt nicht diktiert!

Anstatt im Vorfeld dieser entscheidenden Verhandlungsrunde nach "echten Lösungen" zu suchen, werden Nebelkerzen wie Erfolgs- und Aktienbeteiligungsmodelle geworfen und leere Worthülsen verbreitet. Deshalb zwei klare Aussagen. Erstens: Mit Worthülsen werden sich weder die Beschäftigten noch ver.di "abspeisen" lassen. Zweitens: Tarifverträge werden verhandelt, nicht diktiert.

LEERE HÄNDE FÜR BESCHÄFTIGTE - VOLLE TASCHEN FÜR T-AKTIONÄRE?
SO WIRD DAS NIX!


In der letzten Verhandlungsrunde gaben die Arbeitgeber zum Besten, dass sie ver.di zwar eine "offene", aber "keine gefüllte Hand" hinhalten. Parallel dazu propagiert die Telekom: "der Vorstand fühlt sich auch weiterhin einer Politik der Zahlung attraktiver Dividenden verpflichtet." Die Arbeitgeber vertreten offensichtlich den Irrglauben, den Aktionären die "Taschen" weiter füllen und zeitgleich den Beschäftigten - die den Unternehmenserfolg erst möglich gemacht haben - Lohnzurückhaltung predigen zu können.

Die Beschäftigten haben eine klare Erwartungshaltung an die entscheidende Verhandlungsrunde. Die Arbeitgeber sind am Zug, Ihren Elfenbeinturm zu verlassen und auf die Beschäftigten "mit gefüllten Händen" zuzugehen! Von ver.di noch eine klare Botschaft: Bei den Beschäftigten ist kein Raum für weitere Reallohnverluste - deshalb gehört ein neues abschlussfähiges Angebot auf den Tisch!!!

JETZT GILT: Letzte Verhandlungsrunde nutzen - Druck erhöhen!