
Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Telekom und den drei T-Servicegesellschaften hat die Vereinte Dienstleistungsgewerk-schaft (ver.di) den Arbeitgeber aufgefordert, seine bisherige Verhandlungsposition zu überdenken. „Wenn wir in der kommenden Runde kein neues Angebot vorgelegt bekommen, wird die Große Tarifkommission über das Scheitern der Verhandlungen entscheiden“, erklärte ver.di-Verhandlungsführer Lothar Schröder.
Am Mittwoch haben noch einmal bundesweit mehr als 4.500 Telekom-Beschäftigte die Arbeit befristet niedergelegt. Seit Beginn der Warnstreiks haben sich damit knapp 20.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an Aktionen und Arbeitsniederlegungen beteiligt. „Die Streikbereitschaft ist außerordentlich groß und nimmt mit jedem Tag zu“, betonte Schröder in einer ersten Zwischenbilanz.

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