Donnerstag, 28. Februar 2008

Warnstreiks zeigen Wirkung!

Am 21./22. Februar und 23. Februar hatte ver.di im Rahmen der Tarifauseinander-setzung zu deutlich ausgeweiteten Warnstreikmaßnahmen aufgerufen. Bundesweit waren an diesen Tagen insgesamt mehr als 120 T-Punkte mit halbschichtigen, am Samstag den 23. Februar mit ersten vollschichtigen Warnstreiks beteiligt. Die Botschaft war eindeutig:

*Ein einigungsfähiges Angebot muss auf den Tisch
*Der Arbeitgeber ist aufgefordert an den Verhandlungstisch zurückkehren

Arbeitgeber kehrt zurück an den Verhandlungstisch!

Mit der „T Shop Intern“ vom 26. Februar bekundet die Geschäftsführung ihre Bereitschaft an den Verhandlungstisch zurückzukehren – dies begrüßt ver.di!

Jetzt zählen Fakten! mehr

Dienstag, 26. Februar 2008

T-Systems Enterprise Services Verhandlungen zu Nearshore und Offshore

Am 5. und 22. Februar 2008 fanden die ersten beiden Verhandlungsrunden statt. Hier ging es zunächst erst mal darum, die Vorstellungen der Kolleginnen und Kollegen zu einem Near- und Offshore-Tarifvertrag dem Arbeitgeber vorzustellen.

Die entsprechenden Ausführungen finden sich kurzgefasst im beiliegenden Tarifinfo Nr. 1.

Nearshore
Offshore

Samstag, 23. Februar 2008

walter zahl(t) mehr


für weitere Infos auf den Text klicken (PDF, 2,6 MB)

Warnstreik in den Telekom-Shops Halle/Leipzig

Hier ein Bild aus Halle-Neustadt

















Am 23. Februar fanden in den Telekom-Shops der Region Halle/Leipzig Warnstreiks zur aktuellen Tarifrunde bei der TPG GmbH statt.

Freitag, 22. Februar 2008

TPG: „Angebot“ nicht einigungsfähig! Ultimatum zurückgewiesen!

Mit Datum vom 15. Februar 2008 hatten die Arbeitgeber ein „Angebot“ überreicht und mit einem Ultimatum zur Annahme bis 21.02.2008 versehen.

Die ver.di-Tarifkommission hat das „Angebot“ der Arbeitgeberseite beraten und bewertet. ver.di stellt fest:

* das „Angebot“ ist nicht einigungsfähig, es bedeutet weiteren massiven Reallohnverlust und wird den ver.di Forderungen nicht im mindesten gerecht

* die Arbeitgeberseite wird aufgefordert an den Verhandlungstisch zurückzukehren um über ein einigungsfähiges Ergebnis zu verhandeln

Das von der TPG gestellte Ultimatum, zur Annahme des „Angebotes“ bis zum 21. Februar (24:00 Uhr) ist eine Provokation und wird zurückgewiesen. Das ist kein Verhandlungsstil der von ver.di akzeptiert wird mehr

Samstag, 9. Februar 2008

Dienstag, 5. Februar 2008

Tarifrunde 2008 T - Mobile: 6,5 % gefordert!

Für die T-Mobile-Beschäftigten hat ver.di eine Gehaltserhöhung mit einem Volumen von 6,5% gefordert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der T-Mobile müssen am Erfolg des Unternehmens beteiligt werden.

Ver.di hat dem Unternehmen

  • die Forderung übermittelt,

  • Terminvorschläge unterbreitet und

  • erwartet jetzt die zügige Aufnahme der

Verhandlungen.

Die Beschäftigten der T- Mobile-Gruppe haben im hohen Maße zum wirtschaftlichen Erfolg des Telekom-Konzerns beigetragen und müssen folglich auch am Unternehmenserfolg beteiligt werden.

Unter Beachtung der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist eine kräftige Entgelterhöhung gerechtfertigt. Die Inflationsrate darf die Entgelte nicht weiter „auffressen“. Das Unternehmen wäre gut beraten, bereits in der ersten Verhandlungsrunde ein verhandlungsfähiges Angebot „auf den Tisch zu legen“.

Die ver.di-Mitglieder bei der T- Mobile wissen, dass zur Durchsetzung der berechtigten Forderungen notfalls auch mit Aktionen Druck auf den Arbeitgeber ausgeübt werden muss.

Sollte es erforderlich werden, ist ver.di in der Lage, Druck auf das Unternehmen auszuüben. mehr

Freitag, 1. Februar 2008

Arbeitgeberangebot heizt Konflikt bei T-Punkten an

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat in der laufenden Tarifrunde für die Beschäftigten in den „T-Punkten“ der Telekom (TPG) das Angebot des Arbeitgebers als „Provokation“ bezeichnet. Auf dieser Basis sei keine Einigung möglich. „Wir fordern den Arbeitgeber dringend auf, ein Angebot vorzulegen, das diesen Namen auch verdient. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Tarifkonflikt eskaliert“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Lothar Schröder am Donnerstag.

Nach Berechnungen der ver.di-Tarifexperten laufen die Pläne des Arbeitgebers auf weitere deutliche Reallohnverluste für die Beschäftigten hinaus. Bezogen auf ein Jahr wolle die TPG magere 1,5 Prozent mehr Lohn zahlen. Gleichzeitig solle die Laufzeit des neuen Tarifwerks 20 Monate betragen. Das seien „absurde Vorstellungen“, kritisierte Schröder. „Das würde bedeuten, dass die Beschäftigten bei den erwarteten Preissteigerungen am Ende der Laufzeit des Tarifvertrags weniger in der Tasche hätten als heute.“ Bereits in der Vergangenheit hatten die Beschäftigten Reallohnverluste* hinnehmen müssen.

Dagegen fordert ver.di für die 5.500 betroffenen Arbeitnehmer 6,5 Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Schröder verwies zur Begründung auf die erheblichen Vorleistungen – steigende Produktivität, Umsätze und Gewinne –, die die TPG-Beschäftigten erbracht hätten.

Die Tarifverhandlungen werden am 14. und 15. Februar 2008 in Bonn fortgesetzt.