Freitag, 1. Juni 2007

Streiktag 13.

Die Streikbereitschaft ist weiterhin sehr hoch. Die Beteiligung konstant bei ca. 220 Teilnehmern, rechnet man die Teams mit Freischichten dazu.

Unterdessen appelliert Timotheus Höttges an die Mitarbeiter den Schaden, den der Streik bei den Kunden hinterließ, zu beseitigen. Ein akzeptables Angebot der Unternehmensseite liegt derweil nicht vor. Man erwarte jetzt von ver.di ein detailliertes Angebot... Stellt sich die Frage, wer die Löhne reduzieren will.

dpa spekuliert: T-Service startet zum 1. Juli

So richten sich alle Augen auf die kommende Streikwoche, die einen Wendepunkt im Arbeitskonflikt markieren könnte. "Wir hoffen, dass ver.di an den Verhandlungstisch zurückkehrt", heißt es im Umfeld der Telekom. So könnte sich kurz vor Toresschluss - die Telekom ist fest entschlossen, mit T-Service zum 1. Juli zu starten - das Blatt wenden und doch noch ein Kompromiss ausgelotet werden.

Dabei würde bei einer Verhandlungslösung vermutlich die variable Gehaltskomponente, einschließlich der von Sattelberger ins Spiel gebrachten Erfolgsbeteiligung, ins Zentrum rücken. Es gebe mehrere Stellschrauben zur Ausgestaltung, sagt ein Kenner. Und wenn sich auf diesem Wege die Gehaltskürzung von 9 Prozent vermeiden ließe und die Telekom trotzdem mittelfristig auf ihr geplantes Einsparvolumen käme, dann könnte ver.di auch mit längeren Arbeitszeiten leben. (dpa) Quelle

Die T-Aktie verbucht kräftige Kursgewinne. An der Börse machen atemberaubende Spekulationen die Runde. Danach gibt es Kaufinteressenten für T-Mobile USA. Gerade die Freitagsgerüchte sind erfahrungsgemäß mit Vorsicht zu genießen. Denn am letzten Handelstag der Woche machen häufig abstruse Spekulationen die Runde.

Erst am Dienstag hatte Telekom-Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick in einem Reuters-Gespräch gesagt, dass ein Verkauf derzeit nicht zur Diskussion steht.

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